Der Ölpreis der Sorte Brent konnte in der vergangenen Woche vor den Osterfeiertagen die 70-Dollar-Marke anlaufen, scheiterte dort allerdings an der Widerstandszone, die sich aus den Hochs vom Januar zusammensetzt.
Am Montag dieser Woche geriet der Kontrakt deutlich unter Druck und fiel bis in den Bereich 64,50 USD. Von diesem Low aus versuchen die Bullen nun eine Erholung in die Wege zu leiten - bisher allerdings mit mäßigem Erfolg.
Ein Blick auf den 4-Stunden-Chart zeigt, dass kurzfristig bei 68,30/64,40 USD ein Widerstand lauert. Erst wenn diese Zone nachhaltig überwunden wird, wäre der Weg bis 69 USD bzw. 69,40 USD frei.
Bei anhaltender Stärke wäre anschließend auch ein erneuter Test der 70er Marke möglich. Fällt der Öl-Kontrakt allerdings unter das letzte Tief bei 67,40 USD, könnte eine dynamische Abwärtsbewegung ausgelöst werden, die erst bei 65,70/65,80 USD auf nennenswerten Support trifft.
Sollte eine Stabilisierung in diesem Kursbereich ausbleiben, kippt nach dem Bruch des letzten Swing Lows im Tageschart bei rund 65,10 USD auch das übergeordnete Bild auf bearish und ein Doppeltop wäre ausgemachte Sache. Die Abwärtsziele auf Sicht mehrerer Tage lägen dann bei 64,30/64,40 USD sowie 62,00 USD.
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