BRICS arbeitet an eigenem Zahlungssystem – Eine neue Ära finanzieller Unabhängigkeit?

Veröffentlicht am 18.04.2025, 19:24

BRICS arbeitet an Alternativ zu SWIFT

Die BRICS-Staaten setzen konkrete Schritte um, ein unabhängiges Finanzsystem zu schaffen, das als Alternative zum westlich dominierten SWIFT-Netzwerk fungieren soll. Der russische Außenminister Sergey Lavrov betonte bei einer Pressekonferenz in Almaty, Kasachstan, dass intensiv an einem neuen Zahlungssystem gearbeitet wird, das nicht nur den BRICS-Mitgliedern, sondern auch anderen Ländern offenstehen soll.

Streben nach finanzieller Autonomie

Das BRICS-Bündnis, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, verfolgt das Ziel, sich von westlich kontrollierten Finanzinfrastrukturen zu lösen. Der Vorschlag aus Brasilien für ein neues Zahlungssystem zeigt, dass diese Ambitionen konkreter werden. Lavrov erklärte:

„Es gibt verschiedene Initiativen innerhalb des BRICS-Formats, einschließlich eines Vorschlags von Brasilien, eine alternative Zahlungsplattform zu schaffen. Daran wird intensiv gearbeitet.“

Das Ziel des neuen Systems ist es, eine unabhängige Zahlungsplattform zu etablieren, die den Einflussbereich des SWIFT-Netzwerks umgeht und eine attraktive Option für Länder darstellt, die sich von der westlichen Dominanz im Finanzsystem lösen möchten.

Offenheit für Nicht-Mitglieder

BRICS erweitert kontinuierlich seine Reichweite. Zu den jüngsten Neuzugängen gehören Ägypten, Indonesien, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Lavrov hob hervor, dass das geplante Zahlungssystem nicht exklusiv für BRICS-Mitglieder sein wird:

„Ich bin überzeugt, dass Länder, selbst außerhalb von BRICS, Zugang zu solchen Mechanismen haben werden, sobald sie erstellt sind.“

Ein solches System könnte die Art und Weise, wie internationale Zahlungen abgewickelt werden, revolutionieren. Es würde nicht nur als Alternative zu SWIFT dienen, sondern auch die Grundlage für eine multipolare Finanzweltordnung schaffen.

Russlands Vorbild und technologische Unabhängigkeit

Lavrov verwies auf das russische inländische Zahlungssystem als Beispiel für finanzielle Autonomie:

„Es gibt die Möglichkeit, Zahlungsplattformen zu formen, die unabhängig von externen Einflüssen sind. Das finanzielle Nachrichtensystem der Bank von Russland zeigt, wie ein solches Modell funktionieren kann.“

Dieses System könnte als Blaupause für eine breitere Anwendung innerhalb des BRICS-Bündnisses dienen und eine stabile Grundlage für unabhängige Finanzinfrastrukturen schaffen.

Ein Schritt in Richtung einer neuen Finanzordnung

Die Entwicklung eines unabhängigen Zahlungssystems ist mehr als ein technologisches Projekt – es signalisiert den Wunsch von BRICS nach einer multipolaren Weltordnung. Durch diese Initiative positioniert sich der Zusammenschluss nicht nur als wirtschaftlicher, sondern auch als finanzieller Gegenpol zum Westen. Mit der Öffnung des Systems für Nicht-Mitglieder könnten die BRICS-Staaten eine Schlüsselrolle bei der Transformation des globalen Finanzsystems spielen.

Indem BRICS eine Plattform schafft, die sowohl flexibel als auch unabhängig ist, legt der Block (NYSE:XYZ) den Grundstein für eine Ära finanzieller Souveränität – ein bedeutender Schritt hin zu einer globalen Balance der Kräfte. Europa könnte ebenso davon profitieren, wenn es sich eine Nutzung als Nicht-Mitglied sichert. Vor allem der Handel und die Beziehungen zu China und Indien könnten sich dadurch verbessern.

Vor dem Hintergrund aktueller Unsicherheiten, sollte niemand in Panik verfallen, aber auch nicht blind in Euphorie aufgehen. Beides sind Emotionen, die einer hohen Rendite im Wege stehen. Jetzt ist ein kühler Kopf gefragt. Chancen gibt es viele, aber auch deutlich mehr Risiken.

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