Heute erhalten wir vor dem NFP-Bericht am Freitag die US-ADP-Daten.
Die Bloomberg-Umfrage zeigt, dass im Oktober 200.000 neue Stellen geschaffen wurden, im Vergleich zu der Zahl für September von 135.000. Die Gesamtstimmung ist positiv und die Daten sind seit 7 Jahren positiv. Das BIP für das dritte Quartal wurde Anfang letzter Woche mit 3% pro Quartalsvergleich veröffentlicht. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass das BIP-Wachstum vor dieser Veröffentlichung das zweitschlechteste Jahr seit 1959 war. Dazu nimmt die Kreditnachfrage ab, was das Wachstum belasten sollte und die Steuerbelege bleiben negativ.
Daher werden die Händler klar das Abwärtsrisiko im Hinterkopf haben. Die ADP haben in der Vergangenheit in den letzten Monaten meist die NFP falsch vorhergesagt. Beim letzten Mal sahen die ADP 135 neue Stellen vor und die NFP waren negativ. Statistisch gesprochen waren die ADP oft eine genaue Prognose für die NFP-Veränderung.
Heute wird die FOMC-Sitzung vor dem Hintergrund der anstehenden Ernennung des neuen Fed-Chefs stattfinden, der Anfang des nächsten Jahres Janet Yellen ersetzen wird. Märkte erwarten nun eine Zinserhöhung im Dezember Diese wird aktuell mit 66,8% bewertet. Wir vermuten, dass die ADP nah den NFP vom September wahrscheinlich unter den aktuellen Erwartungen liegen werden. Schwache Arbeitsmarktzahlen werden den Abwärtsdruck auf den Greenback wohl weiter verstärken und die wichtigen Aktienindizes des Landes antreiben, da die schwache US-Wirtschaft die Diskussion um die Zinsstraffung durch die Fed aufschieben wird. Wir denken, dass es Spielraum für eine kurzfristige Schwäche des Dollars gibt.
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