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Euro und Pfund geraten durch Bernankes Äußerungen ins Straucheln

VonACM
Veröffentlicht am 11.06.2008, 02:00
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20

Gestrige Neuigkeiten und Ereignisse:


EURUSD gab gestern bis auf ein Tagestief von 1,5441 nach, weil Bernanke für die nächste Zukunft keine weiteren Zinskürzungen andeutete. Er warnte weiterhin vor dem Inflationsdruck, fügte jedoch hinzu, dass die Konjunkturabkühlung in den USA abgeflacht sei. Zwar haben die Energiepreise vom Inflationsdruck und dem sinkenden Dollar profitiert, jedoch werden weitere Gewinne auf mehr Widerstand stoßen, insbesondere sofern der US-Dollar einen Comeback inszenieren kann. EURUSD befindet sich nach wie vor in einem langfristigen Aufwärtstrend, jedoch sind die Abwärtsrisiken erneut hoch.

Der australische Dollar verlor nach dem Rückgang des Verbrauchervertrauensindex um 5,6% an Wert. Allerdings hat der Markt bereits zwei Zinserhöhungen um 25 Basispunkte bis Ende des 4. Quartals eingepreist. Ob diese Zinsstraffungen nötig werden, bleibt abzuwarten, weil bisher die Entwicklung der Energiepreise unbekannt ist. Die so genannten „Comdols“ (Währungen von rohstoffreichen Exportländern), insbesondere der australische und der neuseeländische Dollar würden im Fall eines deutliche Rückgangs der Rohstoffpreise sehr stark unter Druck geraten.

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