Die Börsen starten mit einem Aufwärtsschub in die erste große Verfallsterminwoche des Jahres. Sehen wir damit nur den Auftakt für eine Reihe von teilweise kuriosen Bewegungen? Im Wochenausblick hatte ich euch genau davor gewarnt. Des Weiteren kommt das Thema Brexit mit voller Wucht zurück, wo der Fahrplan bis zum Abend eigentlich schon recht klar war. Der Deal sollte erneut abgelehnt werden und damit wäre die Tür für eine Fristverlängerung sehr weit offen gewesen. In der Nacht folgten nun jedoch überraschend Zugeständnisse der EU und damit wird der Druck auf das Britische Unterhaus mächtig erhöht, denn weitere Zugeständnisse wird es jetzt nicht mehr geben und eine Fristverlängerung hätte ihre Grundlage verloren. Die Brexitbefürworter müssen zustimmen, oder auf einen harten Brexit setzen. Ansonsten droht ein 2. Referendum.
Im DAX Wochenchart erfolgte der Start als Insideweek innerhalb der Vorwochenkerze. Speziell der Future konnte sich wieder über der Zone .470/.520 festsetzen. Darüber wäre die .590 & .610 als nächster wichtiger Widerstand zu nennen. Unterhalb geht es zurück Richtung .470 und dem ema200 bei .360. Oberhalb wäre abermals der Test der .660/.670 zu erwarten, wo auch der GD38 lokalisiert ist. Darüber folgen die .700/.730. Alles viel zu hohe Marken für den Verfallstermin Freitagmittag.
Blicken wir weiter zum DAX Tageschart (Future & Xetra), wo die Zwischenmarken besser zu erkennen sind. Im Xetra notiert der DAX weiter innerhalb der Keilformation. Erfolgt der Start innerhalb oder außerhalb?
Die Oberkante verläuft bei knapp .590 und bildet mit dem ema200 im Future bei .610 den ersten wichtigen Widerstand. Darüber wäre der Weg erneut zum ema200 (Xetra) eröffnet, welcher aktuell bei .656 notiert. Darüber wären der sma200 (Future) bei .700 und die .730 zu nennen.
Bei Start innerhalb der Keilformation müssten die Bullen wieder zurückstecken und über die .550 wäre der Weg abermals zur .520/.470 geebnet. Darunter folgen die .460 (m. Bollinger) und die .430.
Kurzum: Die Zone .590/.610 liefert den ersten Impuls. Oberhalb folgt abermals die Spanne zur .660. Unterhalb hingegen über die .550 zur .520/.470.
Marktüberblick im Video: