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DAX: Die Achterbahnfahrt geht weiter – Kann die Berichtssaison für Entspannung sorgen?

Veröffentlicht am 14.10.2022, 14:59
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Die Achterbahnfahrt an der Börse ging auch in der zweiten Handelswoche des berühmt berüchtigten Crash-Monats Oktober weiter. Der DAX tauchte nach stärker als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus den USA aber nur kurz unter die Marke von 12.000 Punkten ab, um dann im Gefolge eines U-Turns an der Wall Street wie Phoenix aus der Asche wieder 600 Punkte am Stück emporzusteigen. Gleiches Spiel also erst einmal wie eine Woche zuvor, wo nach der Rally in der Spitze 12.675 auf der Frankfurter Anzeigetafel für den DAX aufleuchteten. Diese Marke gilt es jetzt zu überwinden, um von einer erfolgreichen Bodenbildung und sogar schon wieder von einem möglichen Aufwärtstrend sprechen zu können. Der Weg aus dem tiefen Tal der Tränen des Börsenjahres 2022 dürfte allerdings noch ein weiter und schwieriger werden. Zumindest aber ein versöhnliches Schlussquartal könnte so mache Anlegerwunde heilen.

Inflation bleibt das Thema Nummer Eins

Das Thema Inflation dürfte nach dieser Handelswoche weiter die Schlagzeilen und Anlageentscheidungen der Investoren bestimmen. Während das Statistische Bundesamt die erste Schätzung von zehn Prozent Inflation in Deutschland bestätigte, sind im September auch in den USA die Preise mit 8,2 Prozent stärker als erwartet gestiegen. Sorgen bereitet hier aber vor allem die Kerninflation. Die volatilen Sektoren Lebensmittel und Energie herausgerechnet, stiegen die Preise jetzt schon den zweiten Monat in Folge, nachdem auch dieser Index über den Sommer schon mal rückläufig war. Auf Entspannungssignale von der Preisfront und damit auch die Aussicht auf ein baldiges Ende der geldpolitischen Straffungsmaßnahmen der Notenbanken wartet die Börse also weiter vergeblich.

Berichtssaison in den USA ist gestartet

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Vielleicht aber kann ja eine erfolgreiche Berichtssaison zum dritten Quartal die Lücke bis dahin füllen und für positive Stimmung sorgen. Gestartet mit den Zahlen der großen US-Banken geht es in der kommenden Woche mit Goldman Sachs (NYSE:GS), IBM (NYSE:IBM), Alcoa (NYSE:AA) und Tesla (NASDAQ:TSLA) weiter. Der E-Auto-Pionier machte in dieser Woche von sich Reden, da das meistverkaufte Auto des vergangenen Monats in Deutschland kein VW Golf mehr war, sondern eben ein Tesla. Es ist auch das erste Mal in dieser Statistik, dass unter der Motorhaube kein Verbrennungsmotor steckt. Zum einen spricht dies ohne Frage für den Erfolg des E-Auto-Pioniers aus den USA. Zum anderen könnte es aber auch bedeuten, dass die deutsche Autoindustrie so ihre Probleme mit der Umstellung auf die Elektromobilität hat. Die nächsten Monate dürften deshalb zeigen, wohin die Reise im Automobilsektor geht und ob Volkswagen (ETR:VOWG) & Co. ihr Angebot an die entsprechende Nachfrage schnell genug anpassen können.

Netflix (NASDAQ:NFLX) berichtet am Dienstag

Auch der Streaming-Anbieter Netflix wartet am Dienstag mit seinen Quartalszahlen auf. Hier bleiben zumindest von den vergangenen Quartalen zwei Dinge in Erinnerung: Erstens, dass Netflix unter dem Strich zuletzt immer weiter Kunden verloren hat und zweitens, dass die Aktie daraufhin zweistellig einbrach und den Gesamtmarkt mitgerissen hat. Nun allerdings dürften auch die Erwartungen an Netflix so weit heruntergeschraubt worden sein, dass Raum für positive Überraschungen besteht. Zudem schauen die Anleger bereits nach vorn und sehen die Einführung eines werbefinanzierten Abonnements positiv. Damit dürften bei Netflix auch die Umsätze wieder schneller steigen und mit den kleineren Preisen für eine dann größere Zielgruppe sollte auch die Profitabilität gestärkt werden. Vielleicht sagt ja Netflix am Dienstag auch schon etwas dazu, wie viele neue Kunden man mit dem günstigeren Modell zu erreichen glaubt, aber auch ob man Angst davor hat, dass einige aus einem teureren in den billigeren Tarif wechseln.
Wie viele Anleger im Deutschen Aktienindex von der Verkäufer- auf die Käuferseite wechseln, dürfte darüber entscheiden, ob der Markt in der kommenden Woche weiter an einer Bodenbildung arbeiten oder sie sogar abschließen kann oder ob der nächste U-Turn auf der Börsen-Achterbahn wieder nach unten in Richtung Jahrestiefs führt.

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DAX – aktuelle Unterstützungen und Widerstände:

  • Unterstützungen:  12.400/12.350 + 12.250/12.200 + 12.100/12.050
  • Widerstände: 12.600/12.650 + 12.725/12.775 + 12.850/12.900

Dieser Artikel stammt von RoboMarkets.

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