Die vergangene Woche sorgte beim DAX für einen deutlichen Kursverlust von 3,1 Prozent.
Die Korrektur seit Mitte Juni hat damit ein neues Verlaufstief erreicht. Allein am Freitag sackte der deutsche Leitindex um rund 1,7 Prozent ab und schloss bei 12.240 Punkten.
Intraday wurde bis auf wenige Punkte das 76er Fibonacci Retracement erreicht. Ein Blick auf die stabilen US-Märkte zeigt, dass die DAX-Schwäche größtenteils dem starken Euro geschuldet ist.
Wie geht es nun weiter?
Heute startet der DAX vorbörslich unverändert in den Handel. Aus Sicht des Stundencharts befindet sich der DAX in einem klaren Abwärtstrend, der von fallenden Tief- und Hochpunkten geprägt ist. Aufgrund der kurzfristig überverkauften Lage ist eine Erholung jederzeit möglich. Doch bereits bei 12.300/12.320 wartet ein harter Widerstand in Form der alten Unterstützung, die am Freitag gebrochen wurde. Hier ist mit einem Angriff der Verkäufer zu rechnen. Ein weiterer Widerstand ist bei 12.380/12.400 zu finden. Für die Bären lässt sich charttechnisch ein klarer Zielbereich ableiten: Sollte es zu einem Unterschreiten der 12.160 Marke kommen, dürfte ein Rutsch bis 12.080/12.090 folgen. Von dort aus ist mit einer Gegenreaktion der Käufer zu rechnen.
Eine Aufhellung der Lage zugunsten der Bullen ist erst gegeben, wenn ein Tagesschlusskurs oberhalb von 12.350 gelingt.
----
RISIKOHINWEIS
Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden innerhalb unserer Kommentare und Marktberichte dienen ausschließlich Informationszwecken und sind weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen.