Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

DAX-Ausblick: Welches großes Ziel haben die Bären?

Veröffentlicht am 23.12.2018, 16:36
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der DAX befindet sich mitten in der Korrektur der starken Hausse von 2009. Ich möchte mich, bevor ich mich bis zum 03.01.19 in die Weihnachtsferien verabschiede, der Frage widmen, welche Zielzone die Bären in dieser Korrektur ansteuern könnten.

Im Jahr 2018 bildete der DAX eine große SKS-Umkehrformation (Schulter-Kopf-Schulter-Formation) aus und aktivierte diese im Herbst. Seitdem setze eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung ein und die erste große Supportzone 10.2/10.5/10.8 wurde direkt angesteuert. Da der Retest der SKS-Nackenlinie bisher noch nicht erfolgte, würde sich an der aktuell getesteten starken Supportzone eine erste deutliche Zwischenerholung bis an die genannte Nackenlinie der Umkehrformation anbieten. Anschließend muss nach bärischem Abpraller an der Nackenlinie eine weitere starke Abwärtswelle eingeplant werden, die bis in die Zielregion des Bärenmarktes führen dürfte. Das 1. und 2. Quartal 2019 könnte somit noch ein schwieriges Umfeld für die Anleger darstellen.

Welches Ziel dürften die Bären nun anvisieren?

Schauen wir dafür zuerst auf das große Chartbild im DAX Monatschart
(jede Kerze stellt einen Monat dar), wo übergeordnet zwei Marken in den Blickpunkt rücken. Das 38,2-er Retracement aus der Haussebewegung 2009 bei knapp 9.750 und der GD100 (sma100) bei aktuell 9.550. Der sma100 ist ansteigend und dürfte im Q1/Q2 2019 das 38,2-er Retracement schneiden und um 9.750 einen starken Kreuzsupport bilden. Im zeitlich großen Chartbild wäre die 9.750 somit eine wichtige Unterstützung im 1. Halbjahr 2019.

DAX Monatschart

Blicken wir nun auf das kleinere Chartbild im DAX Tageschart (jede Kerze stellt einen Tag dar), ob die oben genannte wichtige Supportzone auch auf dieser Zeitebene Beachtungen finden wird. Der erste Blick fällt natürlich auf die aktive SKS-Formation, welche nun ein offenes rechnerisches Ziel (Dimension oberhalb der Nackenlinie wird auch unterhalb der Linie nachgebildet) ansteuern dürfte. Im Bezug auf die SKS-Formation gibt es zwei Betrachtsmöglichkeiten, welche auch genauso unterschiedlich in der Fachpresse kommuniziert wird. Im Chartbild 1 wird die SKS-Nackenline schlicht horizontal bei 11.850 eingezeichnet und es würde sich ein rechnerischeres Ziel bis knapp unter die 10.2 ergeben. Im Chartbild 2 erfolgt die Zeichnung der Nackenlinie genau an den beiden Tiefpunkten der Formation; an der Region Schulter/ Nacken. Meiner Meinung nach die saubere und bessere charttechnische Zeichnung mit zusätzlich mehreren bestätigenden Berührungspunkten. Es ergibt sich eine fallende Nackenlinie und damit ein größeres Abwärtspotential für den DAX, da das rechnerische Ziel dann bei knapp 9.750 (siehe wichtige Unterstützungen im Monatschart) zu finden wäre. Im Q1/Q2 2019 würde in dieser Zone zusätzlich die Unterkante eines Trendkanals von 2013 verlaufen und nochmals diesen Support verstärken.

Chartbild 1 mit horizontaler Nackenlinie der SKS-FormationChartbild 2 mit fallender Nackenlinie der SKS-Formation

Zusammengefasst:

Bei der Annahme, dass der DAX zwischen 10.2/10.5 eine deutliche Zwischenerholung einleiten kann, wäre für die erste Jahreshälfte 2019 mit einer weiteren starken Abwärtswelle zu rechnen. Um 9.750 würden im Monatschart der sma100 und das 38,2-er Retracement der Haussebewegung verlaufen und einen wichtigen und starken Support darstellen. Untergeordnet wäre in dieser Zone zusätzlich ein rechnerisches Ziel der aktiven SKS-Formation, sowie die Unterkante eines steigenden Trendkanals aus 2013 zu finden. Viele wichtigen Unterstützungen werden sich somit in dieser Zone treffen. Ein Anziehungspunkt für die Bären, aber auch ein interessanter Buy-Trigger für die Bullen.

Ergänzungen zum Intermarket:

Die US-Indizes verfügen über ein noch größeres Korrekturpotential und dürften ein Belastungsfaktor für den DAX darstellen. In den vergangenen zwei Wochen konnte der DAX jedoch bereits mit einer Outperformance zum US-Markt punkten. So verlor der Dow seitdem doppelt so stark wie der DAX. Dies könnte sich im neuen Jahr fortsetzen und der Deutsche Leitindex würde den US-Börsen dann nur noch mit angezogener Handbremse folgen und könnte so am erwähnten Ziel bereits abdrehen.

Best-Case/ Worst-Case:

Zu guter Letzt der Blick auf die "was-wäre-wenn"-Möglichkeiten. Im Best-Case-Szenario kann der DAX bereits an der 10.2 wieder nach oben nachhaltig abdrehen. Im Worst-Case-Szenario kann die 9.750 nicht verteidigt werden und die Zone 8.700/8.300 würde in den Fokus rücken.

Ich wünsche allen Lesern eine besinnliche Weihnacht und einen guten Rusch ins das neue Jahr!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.