Obwohl sich die Performance leicht anders verhalten hat, als von mir in meiner letzten Analyse prognostiziert, hat sich an der grundlegenden Aussage nichts verändert. Leider bin ich gewillt zu sagen, denn in eine rosige Zukunft blickt der bayrische Autobauer meiner Ansicht nach nicht. Wie der nunmehr fünf Jahre alte Langzeitchart zeigt, hat BMW (DE:BMWG) das von mir damals prognostiziere Ziel erreicht, sodaß die aktuelle Korrektur durchaus ein größeres Ausmaß annehmen kann. In meiner nächsten Langzeitausgabe dazu mehr.
Ausblick:
Momentan bildet sich Welle (B) der größeren (d) aus. Diese Bewegungen sind Teil eines großen seit über zwei Jahren laufenden Triangles (a-b-c-d-e). Somit wird sich die seitliche Ausrichtung weiter fortsetzen, auch über den im Chart dargestellten Bereich hinaus. Aktuell bildet sich Welle (B) aus, wobei die ersten Anzeichen auf die Ausbildung als Triangle hindeuten. Aus diesem Grund habe ich (B) auch deutlich in die Zukunft verschoben, denn vor Mitte des Jahres ist nicht vom Abschluß auszugehen.
Aktuell liegt mit dem 0.62 Retracement (91.18 €) eine gewichtige Hürde im Weg und sollte auch künftig ihren Einfluß geltend machen. Nach Abschluß von (B) wird die sich anschließende (C) die Aktie bis zur Unterstützung bei 76.59 € (1.00 Retracement) fallen lassen. In diesem Bereich liegen mehrere schwer zu brechende Hürden, sodaß ich einen unvermittelten Bruch dieses Bereiches nahezu vollends ausschließe.
Maximal kann sich (C) bis zur 0.62-Unterstützung (74.71 €) fallen lassen. Von diesem Niveau aus stellt sich wieder eine kleine Rallye ein. Diese Bewegung dient der Ausbildung von Welle (e) und kann zu einem Anstieg bis ca. 95 € verantwortlich sein. Größeres Ungemach ist ebenso wenig wie besonders positive Avancen in Aussicht.
Fazit:
Von einem Kaufsignal ist die Aktie von BMW (DE:BMWG) noch weit entfernt. Die aktuell laufende Korrektur hat nach wie vor noch das Sagen. Eine Wendung hin zu besseren Tagen ist zeitnah nicht zu erwarten. Zur Absicherung sollten Sie spätestens auf das 0.76 Retracement (70.15 € zurückgreifen.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf neo-wave.de vom 23. April 2018