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Aktien aus dem Bereich Cloud-Infrastrukturen haben im vergangenen Jahr trotz des Hypes für künstliche Intelligenz (KI) mit am schlechtesten abgeschnitten. In diesem Artikel gehen wir näher auf die Ursachen der derzeitigen Underperformance ein und skizzieren das mittelfristige Aufwärtspotenzial.
Inhalt:
Es gibt zwei Gründe für die vorübergehende Verlangsamung der Unternehmensausgaben: (1) die Angst vor einer Rezession zwingt die Unternehmen zu Budgetkürzungen (2) nach zwei Jahren robusten Wachstums optimieren Unternehmen ihre Ausgaben.
Entscheidungsträger von Fortune-500-Unternehmen erwarten eine dramatische Verlangsamung der IT-Ausgaben. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage von Enterprise Technology Research (ETR) erwarten die Befragten für 2023 ein Wachstum der IT-Ausgaben von nur 1,4 % gegenüber 4,4 % im Vorjahr (auf Grundlage von Daten, die von mehr als der Hälfte der Fortune 500-Unternehmen erhoben wurden).
Interessanterweise werden die Cloud-Ausgaben dabei voraussichtlich schlechter abschneiden als die durchschnittlichen IT-Ausgaben. Zusätzlich zur allgemeinen Verlangsamung der IT-Ausgaben optimieren die Unternehmen ihre aktuelle Cloud-Nutzung und verschieben neue Projekte.
In der von Microsoft (NASDAQ:MSFT) anberaumten Telefonkonferenz zum 2. Quartal erwartet der Tech-Gigant, dass die Optimierung mehrere Quartale (wenn nicht sogar Jahre) in Anspruch nehmen wird.
Laut Gartner (NYSE:IT) belaufen sich die weltweiten Ausgaben für Public-Cloud-Dienste im Jahr 2022 auf 490,3 Mrd. USD.
Die verbrauchsbasierten Geschäftsmodelle waren die ersten, die in den Abschwung gerieten und seit dem 1 Halbjahr 2022 einen Nachfragerückgang verzeichneten (z.B. Snowflake (NYSE:SNOW) wies auf Optimierungsbemühungen hin, während Datadog (NASDAQ:DDOG) Schwächen in seinem Logs-Geschäft feststellte). Im Laufe des Jahres stabilisierte sich das verbrauchsbasierte Geschäft auf niedrigerem Niveau, allerdings bauten sich dann die Gegenwinde auf die Projektseite aus, wo Rezessionsängste die Investitionsentscheidungen beeinflussen (z. B. stellten Hyperscaler gerade erst im 2. Halbjahr 2022 ein Nachlassen der Nachfrage fest).
Wir glauben, dass sie noch 1 bis 2 Quartale mit schwächerer Nachfrage vor sich haben, während die verbrauchsbasierten Modelle mit einfacheren Vergleichen konfrontiert sein werden.
Interessanterweise fällt dieser zyklische Abschwung bei den IT-Ausgaben in eine Zeit, in der die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) einen entscheidenden Punkt erreicht, was diesen Unternehmen mittel- bis langfristig einen erheblichen Rückenwind verschafft.
Die KI erlebt einen bedeutenden Durchbruch, der durch mehrere erfolgreiche Anwendungen eines neuen Basismodells (Transformer) beim Training großer Sprachmodelle vorangetrieben wird. Das Transformer-Modell ist ein neuronales Netz, das den Kontext lernt und daher eher für "generative" als für "prädiktive" Anwendungen bestimmt ist.
Wir sind davon überzeugt, dass dies für viele Branchen eine Umwälzung bedeuten wird, und es hat bereits einen ziemlichen Hype ausgelöst. Was die Anleger jedoch nicht bedenken, ist die Menge der Daten und die Rechenleistung, die diese Anwendungen benötigen werden, die wahrscheinlich in der Cloud bereitgestellt werden.
Einem Bericht von ETR zufolge, in dem Unternehmen und Budgets untersucht wurden, kann die jährliche Wachstumsrate (CAGR) der Cloud-Ausgaben (für PaaS und IaaS) bis zu 67 % betragen. Der Median unter allen Befragten für die jährlichen Ausgaben für IaaS/PaaS liegt derzeit bei 375.000 USD und wird in 3 Jahren voraussichtlich auf 1.750.000 USD steigen. Bei großen Organisationen belaufen sich die Ausgaben derzeit auf 750.000 USD, werden aber im gleichen Zeitraum voraussichtlich auf 3.750.000 USD ansteigen.
Diese Prognosen decken sich mit Kommentaren, die wir von Unternehmen wie Snowflake hören. Sobald die Kunden verstehen, was sie mit ihren Daten machen können, wachsen die Ausgaben exponentiell. Wir gehen zwar von einer konservativeren Wachstumsschätzung von etwa 40 % aus, glauben aber, dass es dabei noch Luft nach oben gibt.
Eine weitere interessante Beobachtung aus derselben Umfrage ist, dass die Befragten davon ausgehen, dass AWS und Azure zwar die führenden Plattformen bleiben werden, dass aber neue Marktteilnehmer und kleinere Anbieter die Chance haben werden, Marktanteile zu gewinnen.
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