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Elon Musk irrt sich mit Bitcoin

Veröffentlicht am 20.05.2021, 09:11
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Das Universalgenie Elon Musk hat sich mit seinen Äußerungen zu Bitcoin heftigst blamiert und deutlich gemacht, dass er Bitcoin nicht verstanden hat. 

Man könnte ihm sogar Heuchelei unterstellen. Aber gehen wir ein Schritt zurück und schauen uns an wie der Tesla (NASDAQ:TSLA) Gründer sich demaskiert hat. 

In einem Tweet verkündete Musk das Tesla Bitcoin als Bezahlungsmöglichkeit überraschenderweise einstellt und dass obwohl es erst vor wenigen Monaten mit goßen Erstaunen eingeführt wurde. Parallel hatte Tesla damals auch bekanntgegeben 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert zu haben. Als Grund für die Einstellung nennt er die hohen “Energiekosten pro Transaktion” von Bitcoin und die damit einhergehende Verschwendung von fossilen Brennstoffen. Damit hat Musk offenbart, dass er Bitcoin weder verstanden noch durchdrungen hat. Vorab: Eine viel größere Energieschleuder ist unser jetziges Geldsystem. Während Bitcoin 183 Millionen Gigajoule (GJ) pro Jahr verbraucht ist das Bankensystem bei 2,34 Milliarden GJ im Jahr. Also mehr als das 12-fache p.a.. Nicht nur Druckerpresse der Notenbanken laufen seit Jahren 24/7, um das Geldkarrusell am Laufen zu halten, nein auch die vielen Banken, deren Türme, die Geldautomaten, jede Onlineüberweisung fressen unentwegt wertvolle Energie. Ein Bruchteil wahrscheinlich nur aus Wind und Solar gewonnen. Der Rest aus Kohle, Gas und Öl. 

Bitcoin hingegen verwendet jetzt schon 78% der Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Um wettbewerbsfähig zu sein und eine möglichst hohe Gewinnmarge zu erzielen suchen die Bitcoin Miner, die die Transaktionen validieren und alle 10 Minuten einen Block an die Blockchain hängen, die günstigsten Energiequellen und diese sind die erneuerbaren wie Geothermie, Solar, Wind und Wasser. Bitcoin fördert also sogar den Weg hin zu nachhaltigem und natürlichen Strom und weg von fossilen Brennstoffen. Ganz im Gegensatz zu unserem jetzigen Finanz- und Geldsystem. Wenn wir uns tatsächlich für den Klimawandel und die Reduzierung von CO2 einsetzen wollen, müssten wir der SNB und EZB den Strom abdrehen. Dann bräuchten wir auch keine milliardenschweren Green Deals der Notenbanken und würden der Umwelt sofort was Gutes tun. Netter Nebeneffekt wäre, dass die immer wiederkerhenden Spekulationsblasen ein Ende hätten. Aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zurück zu Elon: 

Ein weiterer kapitaler Fehler in Musks Aussage sind die Transaktionen. Die Transaktionen haben nichts mit dem Stromverbrauch zu tun. Bitcoin braucht nicht mehr Strom, nur weil es mehr Transaktionen gibt. Die Energie wird dazu eingesetzt, um das Netzwerk zu sichern, völlig losgelöst von der Anzahl der Transaktionen! Aber vielleicht sollte Musk seine eigenen Unternehmen mal genauer bezüglich Energieverbrauch und Nachhaltigkeit betrachten: Tesla´s Karosserien, Gigafabriken und Touchscreens werden sicherlich nicht aus Luft und Liebe gebaut. Der hohe Energieverbrauch für die Herstellung der Batterien oder die Gewinnung der dafür notwendigen Rohstoffe wie Lithium und Kobalt? Geschenkt! 

Weitaus heftiger ist der Fakt: Der CO2 Fussabdruck seiner Raketenabschüsse reicht von Casablanca bis nach Istanbul. Die SpaceX Raketen werden sicherlich nicht mit Fusspedalen oder Kerosin aus erneuerbaren Quellen gewonnen. 

Bitcoin ist nicht nur ein Kind der Finanzkrise 2008 sondern sogar eine Kriegserklärung an das Geldsystem und an die Finanzwelt. Musk ist Teil dieses alten Systems und von diesem auch abhängig. Bitcoin ist ein digitales, dezentrales, grenzenloses, nicht manipulierbares, deflationäres, demokratisches und freies System. Ein tatsächlich limitierter Wertspeicher, der nicht im Zugriffsbereich der Politik oder der Notenbanken ist. Allein dafür ist jede Kilowattstunde Strom gut investiert.

Aktuelle Kommentare

Bitcoin Short! Läuft! Vielen Dank für Ihre Bestätigung!
selten so ein Unsinn gelesen. Aber die Welt geht ja schon seit Jahren unter...... Hr. Friedrich sollte mal lieber die Videos von Prof. Rieck abonnieren!
Traurig, dass viele Menschen so blind sind, wie du Michael.
Nur, dass das Finanzsystem einen Mehrwert bietet während Bitcoin sinnlose Spekulanten-Spielerei ohne realen Nutzen ist.
Wo hast du die news her? Auf was für Quellen beziehst du dich?
Endlich ein paar gut recherchierte Informationen zu Bitcoin und nicht die üblichen Vorurteile ohne Recherche. Danke! Ja, es gibt Kryptowährungen, die weniger Strom gebrauchen und die werden den Anwendungszweck "Zahlungsmittel" haben. Aber wir brauchen in der Zukunft auch Bitcoin, weil es das sicherste offen zugängliche Netzwerk ist. Man kann in der Bitcoin Blockchain auch offen zugängliche Informationen abspeichern, die niemand zensieren kann. Diese Chain wird noch Anwendungsfälle haben, die wir uns noch nicht erträumen können.
Was machen Sie hauptberuflich, Herr Friedrich? Das Schreiben von Artikeln zu Finanzthemen scheint ja nur ein Hobby zu sein. Ein ganz neues Hobby… :D Großer Gott…
Und Bitcoin nimmt derzeit alle Funktionen des Bankensystems wahr? Eher nicht. Hoher Energieverbrauch für nichts. Keine einzige ernstzunehmende Firma akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel. Wie auch, bei Schwankungen von 35% innerhalb von 48 Stunden.
Wissen uberhaupt was gestern mit Bitcoin Los War , gestern hat eine Grosse exchange ein sytemfehler gehabt und seinen kunden start 700 dollar pramie 700 bitcoin versendet, und alle kunden haben bitcoin verkauft, deswegen der abverkauf bei Bitcoin, er erkundigen Dann these aufstellen, und diagnostic Machen mfg
Banken verbrauchen 3 mal soviel wie alle BTC Miner zusammen. Ist doch klar das sich die Banken als erstes beschweren -> Der Energy Verbrauch sei so hoch ^^ und oder die Ökos.
Doch erst durch das hemmungslose Gelddrucken der Notenbanken steht Bitcoin da wo er steht, so wie viele andere hochspekulative Assets. Sollten die Notenbanken die Zinsen erhöhen, wird auch der Cryptomarkt wieder zusammenfallen. Denn dort steckt dieses viele Geld drin und wird abgezogen wenn die Zinsen steigen. Von diesem Börsengesetz kann sich auch kein Kryptomarkt abkoppeln!
Das ist falsch. In den letzten Monaten haben die groth Aktien aufgrund der Angst vor steigenden Zinsen gelitten. Die kryptowelt hat während dessen ein Hoch nach dem anderen geknackt. Die Korrektur bei kryptos wurde durch andere Faktoren verursacht, z.B. Angst vor Regulierung, Elon, Chinaverbot etc. Steigende Zinsen hatten damit nichts zu tun.
Möööp. Rote Flagge. Da hat jemand die Finanzmärkte gar nicht verstanden. Mit uberwiegender Mehrheit ist btc ein saulangweiliger superklassischer Anlagehype. Der Unterschied zu anderen Blasen liegt vor allem darin, dass der Markt vollständig unreguliert ist. Darum kann ja der liebe Elon daherkommen, salbadern und so durchschaubar die Kurse manipulieren: Auf dem Kryptomarkt kommt eben keine SEC um die Ecken und zieht ihm die Ohren lang. Alleine wegen der mangelnden Regulierung ist der Kryptomarkt für den Anleger, der auch sonst nicht gern ins Kasino geht, schlicht zu meiden. Aber vor allem ist es so, dass die Ausschläge des Normalmarktes auf diesen Markt viel stärker ausschlagen: Gehypte Marktsegmente reagieren immer mit einer Art bullwhip-Verstärkung auf normale Marktausschläge. Das passiert auch mit btc und das ist, was die ganzen Kryptonerds hält nicht verstehen: Ja, btc mag ja ganz eigen funktionieren in seiner Entstehung - aber ist der Coin mal geschürt unterliegt er den guten...
... alten Marktgesetzen. Ob das den Bitcoinies jetzt passt, oder nicht. Und die sehe ich beim aktuellen Kursverlauf des Bitcoins am Werk. China ist dafür nicht verantwortlich: Es hat keine neuen Regeln beschlossen, die btc-Handel weiter behindern. Es hat nur alte Regeln in Erinnerung gerufen. Wenn überhaupt, zeigt das, wie unreif viele btc-Anleger doch eben sind. Der einzige Zusatzeffekt, den ich dann noch ausmache, ja, das ist eben der liebe Elon. Dass ein einzelner Mensch durch seine Aussagen so ein Gewicht in einem Markt haben kann, ja, das gibt's in einem regulierten Markt halt nicht. 😂
Gemäss meinen Berechnungen beträgt die maximale Anzahl an verifizierbaren Transaktionen innerhalb der Bitcoin-Blockchain 131,4 Mio. pro Jahr. Mag man den Angaben zum jährlichen Stromverbrauch glauben schenken, benötigt jede Bitcoin-Transaktion 0.718 Gigajoule Energie, was einem Stromverbrauch von beinahe 278kWh oder dem Einsatz von knapp 27 Litern Rohöl entspricht. Nun beträgt der Energieverbrauch des weltweiten Bankensystems (ich gehe davon aus, dass damit der Zahlungsverkehr gemeint ist) ca. 2.34 Mrd. Gigajoule. Gemäss offiziellen Schätzungen wurden im Jahr 2020 weltweit ca. 780 Mrd. bargeldlose Zahlungen getätigt. Alleine diese Komponente des Finanzsystem würde "lediglich" pro Zahlung einen Energieverbrauch von 0.003 Gigajoule verursachen, was dem Faktor  0.00417 einer Transaktion im Bitcoin-Transaktion entspräche. Lange Rede, kurzer Sinn: Die im Artikel aufgeführten Aussagen sind in sich widersprüchlich und erlauben keine Aussage zur Wertentwicklung oder Wertbestimmung von Bitcoin.
Das ist so geil: Wenn ich wissen will, was ganz bestimmt stimmt, warte ich auf den Friedrichs ihren Marc. Es tritt - zumindest jedes Mal, wenn ich es beobachtet habe - das genaue Gegenteil von dem ein, was er sagt. Herrlich. Jetzt habe ich die endgültige Bestätigung, daß Musk richtig lag und kann meine Wette gegen Btc verstärken.
Nachtrag: Auch die Aussage von Marc Friedrich:   " Bitcoin braucht nicht mehr Strom, nur weil es mehr Transaktionen gibt" ist abstrus. Jede Transaktion, egal in welchem System, verbraucht Energie. Es sei denn, die Bitcoin-Leute hätten das erfunden, woran bisher alle gescheitert sind: Ein Perpetuum Mobile.
Mit der Aussage: " Während Bitcoin 183 Millionen Gigajoule (GJ) pro Jahr verbraucht ist das Bankensystem bei 2,34 Milliarden GJ im Jahr. Also mehr als das 12-fache p.a."   diskreditiert sich Hr. Friedrich leider ziemlich. Denn wenn ich den Energieverbrauch vergleiche, dann muss ich auch die "Leistung" vergleichen. Und ich vermute mal, dass über das Bankensystem locker 99%, vermutlich sogar über 99,9% des globalen Zahlungsverkehrs abgewickelt werden und über Bitcoin nicht mal 1%, vermutlich noch nicht mal 0,1% des globalen Zahlungs- und Transaktionsvolumens. Natürlich ist Bitcoin die "schmutzigste" , weil CO2-intensivste "Währung". Und bei der aktuellen Klima- und CO2-Hysterie wird ruckzuck eine Diskussion in Gang gesetzt, bei der sich wichtige Player, die sich ja der "Nachhaltigkeit" verpflichtet haben, ganz schnell vom Bitcoin distanzieren werden. So wie Hedgefonds, Investmentfonds etc. Unternehmen ächten, die in Öl und Kohle machen, werden sie auch ganz schnell Bitcoin ächten.
Ich habe Bitcoin jetzt 2 mal zur Aufladung eines Anlagekontos genutzt. Habe von Crypto.com nach Cash FX überwiesen und es hat im Schnitt 20 Minuten gedauert. Keine Ahnung ob andere Währungen schneller sind, jedenfalls hat es problemlos funktioniert und wenn ich an meine Bank denke dann sind die auch nicht schneller.
So ein Schwachsinn ... Bitcoin ist viel zu langsam und per Transaktion zu teuer, als das es das herkömmliche Bezahlsystem ersetzen könnte. In dem Punkt ist ripple wesentlich weiter und fortschrittlicher .
kenne sie nicht Bitcoin lightning ⚡ informieren sie sich Mal bevor sich sich blamieren
🙈
Super - danke
Marc, gut geschrieben! 👍
Hallo Marc, ich bin ja schon länger ein riesen Fan von dir und deinen Beiträgen. Und mit diesem Beitrag hast du wieder mal voll ins Schwarze getroffen. Es ist schon ein Irrsinn das eine einzige Person durch unqualifizierte Aussagen die Menschheit in Angst und schrecken versetzen kann siehe Elon Musk.
Das eine einzige Person den Markt so manipulieren kann geht nur weil der Kryptomarkt nicht reguliert ist. Und das wird passieren.
👍
BTC als Wertspeicher? Bei dieser Volatilität ist es in den letzten Wochen nur als Wertevernichter und Spekulationsobjekt aufgefallen.
Na dann hast du bis jetzt den BTC nicht verstanden, sonst würdest du so etwas nicht schreiben. Warum ist denn BTC volatil? Genau, weil viele Marktteilnhmer (bewusst odet unbewusst) Ihn eben als Spekulationsobjekt sehen und mit Ihm zocken! Ist doch ganz einfach, oder? Saludos
Je mehr dazu kommen desto Stabiler wird das auch. Bei FIAT ist das ebenso der Fall, allerdings kann man hier durch Druckerei und anderen Schrauben diesen Effekt minimieren der Vola. Krypto ist eine (Kampf-)ansage gegen das FIAT Geld und Marc hat das sehr gut simple beschrieben. Geduld und Mut zahlt sich immer auf Jahrzehnte - auch bei der Börse aus!
 , ja ne, is klar. Und genau deshalb, weil die mächtigen Staaten dieser Welt es schlicht nicht zulassen werden, dass ihnen das Gelddruck-Monopol weggenommen wird (und damit die Möglichkeit, sich weiterhin billig zu verschulden), werden sie auf mittlere Sicht Bitcoin und Co. den Stecker rausziehen. Die chinesische Regierung hat den Anfang gemacht. Andere werden folgen. Und den Rest besorgt die Krypto-Mafia selbst, indem sie mit immer neuen Krypto-Währungen die Blase noch schneller zum Platzen bringt als das die Staaten durch Regulierung und Verbote tun können.
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