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Im Januar 2022 verkündeten Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI), dass der Tech-Gigant den Videospiel-Konzern übernehmen wolle. Das Problem: Konkurrenz und Behörden sind nicht einverstanden mit diesen Plänen. Nun gibt es Neuigkeiten hinsichtlich der Mega-Übernahme: So lehnte eine kalifornische Richterin am gestrigen Dienstag einen Antrag der nordamerikanischen Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) für eine einstweilige Verfügung ab. Bereits im Dezember hatte die FTC eine Klage eingereicht, um den $69 Milliarden-Deal auf Eis zu legen. Begründet wurde (und wird) dieses Vorgehen seitens der Behörde damit, dass Microsoft mit der Übernahme zu viel Marktmacht in der Videospiel-Branche zukommen würde. Vor allen Dingen Activision-Kassenschlager wie Call of Duty, Candy Crush, Diablo oder Warcraft sollen der Anklage zufolge diese Entwicklung vorantreiben. Richterin Jaqueline Scott Corley verkündete nun jedoch, dass diese These nicht mit stichfesten Argumenten belegt werden könne.
Die Bezirksrichterin sagte gestern in San Francisco, Microsoft habe den Konkurrenten Sony (TYO:6758) und Nintendo (TYO:7974) zudem den Vorschlag unterbreitet, unter anderem die Spieleihe Call of Duty für einen Zeitraum von zehn Jahren auch auf ihren jeweiligen Konsolen zu veröffentlichen. Während der japanische Nintendo-Konzern diesem Angebot bereits zugestimmt hat, sträubt sich das PlayStation-Unternehmen Sony derzeit noch. Letztlich ist hier aber davon auszugehen, dass auch Sony zeitnah klein beigeben wird. Im Hause Microsoft dürfte man in Anbetracht des Urteils natürlich erfreut sein, in trockenen Tüchern ist der Deal jedoch noch immer nicht.
Denn nach wie vor sind die Aufsichtsbehörden in Großbritannien gegen die Übernahme. Laut Microsoft-Vize-Chef Brad Smith soll nach dem für das Unternehmen positiven Gerichtsentscheid in den USA nun der Fokus zurück auf das Vereinigte Königreich gelegt werden. Sollte hier keine Einigung erzielt werden können, könnte Microsoft Activision Blizzard vom britischen Markt nehmen. Selbstverständlich wäre ein Wegfall eines lukrativen Markts für den Software-Riesen alles andere als die perfekte Lösung. Die sonst so strenge EU-Kommission hat für die Übernahme übrigens bereits grünes Licht gegeben, solange bestimmte (nicht genannte) Auflagen erfüllt werden.
Eine potenzielle Übernahme ist natürlich auch für Investoren absolut relevant, wie Sie auch in einem just am heutigen Mittwoch in unserem Trading Room publizierten Artikel mit dem Titel Investment-Strategien für M&A: Alles, was Sie wissen müssen! nachlesen können. Entsprechend stellt dieser Mega-Deal auch für die Abonnenten unseres TECH33-Aktienpakets, im Rahmen welchem wir sowohl das Microsoft- als auch das Activision Blizzard-Wertpapier auf regelmäßiger Basis analysieren, ein wichtiges Ereignis dar.
Abschließend möchten wir Ihnen auch deshalb noch einen kleinen Einblick in unsere Erwartungen an die Activision Blizzard geben, die auf die News zum Gerichtsentscheid zunächst mit einem rund zwölfprozentigen Anstieg reagierte, ehe sie wieder etwa die Hälfte dieser Zuwächse korrigierte. Diese Aufwärtsbewegung realisierte die Aktie jedoch absolut im Sinne unseres Primärszenarios, gehen wir doch vorrangig davon aus, dass der Kurs derzeit eine große korrektive b-Welle ausbaut, ehe es im Anschluss zur Finalisierung der übergeordneten Korrektur nochmals unter die $50-Marke gehen dürfte.
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