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EU und USA einigen sich auf Zollerleichterungen

Veröffentlicht am 24.08.2020, 08:44
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Im Handelsstreit zwischen Europa und den USA entspannt sich offenbar die Situation. Beide Seiten einigten jetzt auf erste Zollerleichterungen, wie EU-Handelskommissar Phil Hogan und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer mitteilten. US-Unternehmen müssten künftig keine Zölle mehr auf lebenden und gefrorenen Hummer beim Export nach Europa zahlen. Im Jahr 2017 lag das Hummer-Exportvolumen nach Europa bei 111 Millionen US-Dollar. Die amerikanische Hummerindustrie hat vor allem infolge des Freihandelsabkommens der EU mit Kanada, mit denen auch die Zölle auf Hummer nach Europa gesenkt wurden, Schwierigkeiten. Da es kein vergleichbares Abkommen mit den USA gab, sind die europäischen Importe von kanadischen Hummer in die Höhe geschnellt, während die amerikanischen Hummerausfuhren einbrachen. Im Gegenzug für die Zollerleichterungen bei Hummer werden die USA Zölle im Volumen von 160 Millionen US-Dollar auf Produkte wie Fertiggerichte oder bestimmte Kristallglaswaren aus der EU senken. In einer gemeinsamen Erklärung hiess es von Hogan und Lighthizer, dass das Abkommen Teil der sich verbessernden Beziehungen zwischen den USA und der EU sei. Die Einigung solle der Auftakt für weitere Abkommen dieser Art sein.

Aktien Schweiz

Mit einem kleinen Minus hat der schweizerische Aktienmarkt am Freitag den Handel beendet. Für Belastung sorgten schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Einkaufsmanagerindizes blieben im August deutlich hinter den Prognosen zurück und verstärkten die Sorgen in Bezug auf eine rasche Konjunkturerholung. Der SMI reduzierte sich um 0,1 Prozent auf 10.218 Punkte. Bei den Einzelwerten ging es für die Novartis-Aktie (SIX:NOVN) um 0,5 Prozent nach oben. Der Pharmakonzern hat die erweiterte Zulassung des Leukämiemittels Kesimpta (Ofatumumab) durch die US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten. Damit darf der Konzern das Medikament künftig auch zur Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose einsetzen. Die Zulassung war jedoch von Analysten erwartet worden. Dagegen zeigten sich die Finanzwerte mehrheitlich mit Abgaben. Die Papiere der UBS (SIX:UBSG) schlossen den Handel unverändert, CS Group verloren 0,1 Prozent und Zurich Insurance (SIX:ZURN) verzeichneten einen Abschlag von 0,3 Prozent.

Aktien international

Europa

Schwächere europäische Einkaufsmanagerindizes (PMI) haben Europas Börsen am Freitag belastet. Der Sammelindex aus der Eurozone verringerte sich im August stärker als erwartet auf 51,6 Zähler von 54,9 im Vormonat. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 12.765 Punkte, der Euro-Stoxx-50 sank um 0,4 Prozent auf 3.260 Punkte. Gegen die negative Tendenz erholten sich die von der Corona-Krise besonders gebeutelten Aktien der Reisebranche um durchschnittlich 3,1 Prozent. Sie waren damit der mit Abstand stärkste Sektor. Marktteilnehmer sprachen von einer technisch bedingten Erholung. Das Sentiment für den Sektor dürfte kurzfristig gestützt worden sein von Aussagen des französischen Präsidenten Macron nach dem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel, dass neue allgemeine Lockdowns derzeit kein Thema seien. Die wirtschaftlichen Kollateralschäden wären zu gross. Als stützend für das Sentiment, wenn auch nicht für die Bayer-Aktie (DE:BAYGN), werteten Marktteilnehmer, dass Bayer in den USA einen Grossteil der Klagen um die Verhütungsspirale Essure beigelegt hat. Bayer verloren 0,6 Prozent.

USA

Angeführt von den Technologiewerten hat sich die Rekordjagd an der Wall Street zum Wochenschluss fortgesetzt. Investoren setzten weiter auf den Sektor, der als Gewinner der Coronavirus-Pandemie gilt. Der Nasdaq-Composite markierte erneut ein Rekordhoch, auch der S&P-500 kletterte auf einen neuen Rekordstand. Der Dow profitierte vom Anstieg der Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL), die um 5,2 Prozent vorrückte und im Verlauf ein Rekordhoch markierte. Der Technologie-Sektor im S&P-500 gewann 4,2 Prozent. Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 27.930 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 3.397 Punkte. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,4 Prozent auf 11.312 Punkte. Unter den Einzelwerten profitierten die Aktien von Deere (NYSE:DE) von den Zahlen für das dritte Quartal. Diese haben deutlich über den Erwartungen des Marktes gelegen. Jedoch fiel der Ausblick des Landmaschinenherstellers für das vierte Quartal sehr vorsichtig aus. Die Aktie stieg um 4,4 Prozent. Auch die Sportschuhkette Foot Locker hat mit ihren Geschäftszahlen überzeugt. Auf bereinigter Basis lagen Nettoergebnis und Umsatz über den Erwartungen, was mit einem Kursanstieg von 1,4 Prozent belohnt wurde.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien setzen zu Beginn der neuen Woche die Aufwärtsbewegung vom Freitag fort. Vor allem Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus stützen die Stimmung. Dazu kommen guten Vorgaben der Wall Street, wo S&P-500 und Nasdaq-Composite zum Wochenausklang neue Rekordstände markierten. Jedoch fallen die Aufschläge vor dem Hintergrund der weiter herrschenden Unsicherheiten moderat aus.

Anleihen

Staatsanleihen waren auch zum Wochenschluss gefragt. Die US-Zehnjahresrendite sank deshalb am Freitag um 1,1 Basispunkte auf 0,64 Prozent. 

Analysen

IR erhöht Prudential-Ziel auf 1.300 (1.150) p - Halten
IR senkt Ziel Anglo American (LON:AAL) auf 1.870 (1.950) p - Halten
MS: Alstom (PA:ALSO), Daimler (DE:DAIGn), Infineon (DE:IFXGn) Profiteure von EU-Klimapaket
Warburg: Einhell profitiert von Corona-Krise - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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