Trotz des jüngsten Rücksetzers bleibt die Erholung im Euro gegenüber dem japanischen Yen intakt. Nun gilt es den Dip zu kaufen, nachdem sich das Paar zuletzt dynamisch von der Schlüsselunterstützung in der Kursregion um 133,12 erholt hatte.
Auch mit Blick auf den jüngsten Kursverlauf bestätigt sich das positive Chartbild, denn die Kumulationszone aus der 38-Tage-Linie, dem Hoch vom 10. Januar und einem Fibonacci-Cluster bei 134,50/58 haben dem Test auf der Unterseite standgehalten. Damit steigen die Chancen, dass das Paar tatsächlich die Kurve bekommt und womöglich einen Boden ausprägt, der den Ausgangspunkt für eine Kursrallye in Richtung der langfristigen Abwärtstrendlinie bei 140,20 ebnet.
Zur Vorsicht mahnen dagegen die technischen Indikatoren. So befindet sich der trendfolgende MACD zwar im positiven Bereich, die Signallinie bewegt sich tendenziell aber nach unten. Das könnte bedeuten, dass die Korrektur noch nicht abgeschlossen ist. Gleiches gilt für den RSI, der sich zwar stabilisiert hat, tendenziell aber gen Süden zeigt.
Um die nach wie vor gute Ausgangslage nicht zu gefährden, gilt es künftig den Aufwärtstrend bei 133,12 nicht zu unterschreiten. Bei einem Bruch dieser Kursregion rückt nämlich unmittelbar das Novembertief bei 131,16 ins Blickfeld. Gelingt den Bullen auch hier keine Stabilisierung, müssen Anleger mittelfristig tiefere Kursnotierungen um 128,50 und 127,57 einkalkulieren.
Derzeit ist die Aufwärtsdynamik aber intakt und so lautet mein Motto immer noch: „Buy on Dips“.