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EURUSD Analyse: Uneinigkeit im Zollstreit

Veröffentlicht am 20.11.2019, 14:07
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Die USA und China einigen und widersprechen sich weiterhin im schwelenden Zollstreit zwischen beiden Ländern. Die innenpolitischen Unruhen in den USA im Zuge der Anhörungen zu einem möglichen Amtsenthebungsverfahren helfen verständlicherweise nicht dabei den Fokus auf die globale Wirtschaftslage zu legen.

Nach wie vor lähmt der Zollstreit der USA mit China. Nachdem die Chinesen zu Wochenbeginn Entspannungssignal gesendet haben, wurde diese nicht von den USA bestätigt. Die Chinesen sind an einer Lösung interessiert und zu Zugeständnissen bereit, wollen aber, dass die USA zunächst einige Zölle wieder fallen lassen. Ob diese dazu bereits sind muss abgewartet werden. Geplant ist, seitens der Amerikaner, nach wie vor eine Teilvereinbarung noch in diesem Jahr zu unterzeichnen. Teilvereinbarung bedeutet, dass die schwierigen Punkte nach wie vor nicht gelöst sind und der Zollstreit nach wie vor schwelt. Die Amerikaner müssen aber jetzt so langsam liefern, da in weniger als 12 Monaten die US Präsidentenwahl ansteht. Sollte sich der Streit bis ins Jahr 2020 schieben, so dürften auch die USA so langsam die globale Abkühlung zu spüren bekommen.

Diese Unsicherheit macht Anleger sukzessive mürbe, auch ein Grund, warum der EUR seit Wochen eigentlich nur seitwärts läuft.

EURUSD-Rückblick (13.11.2019 - 19.11.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1013 und damit gut 60 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar setzte am Mittwoch der letzten Handelswoche leicht zurück und formatierte knapp unter der 1,1000 das Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es am Donnerstag dann an die 1,1020/30, wo zunächst eine kleinere Konsolidierung stattfand. Der EUR konnte sich am Freitag dann weiter erholen und markierte einen Wochenschluss über der 1,1050. Zu Wochenbeginn ging es zunächst dynamisch aufwärts. Das Währungspaar lief im Zuge dessen bis in den Bereich der 1,1090. Hier setzten dann Gewinnmitnahmen ein, wobei es der EUR am Dienstag zwar schaffte, sich über der 1,1050 zu halten, es aber nicht gelang, sich über die 1,1080 zu schieben.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es nicht geschafft, das Niveau zu erreichen und zu bestätigen. Ebenfalls ist es nicht gelungen, sich über die 1,1100 zu schieben. Das Tief lag unter dem Level der Vorperiode und unter der 1,1000. Die Range war mit 101 Pips etwas größer als in den fünf Handelstagen zuvor.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite damit gerechnet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1080/82 weiter bis an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1091/94 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Pip verfehlt. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1003/01 unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,0995/93. Hier hat das Setup nicht gepasst.

• Hoch*: 1,1090 Vorperiode: 1,1093

• Tief*: 1,0989 Vorperiode: 1,1002

• Wochenschluss: 1,1052 (1,1020)

• Range*: 101 Pips Vorperiode: 91 Pips

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

• Euro-WS: 1,1098....1,1155/78.....1,1213/48....1,1404/66....1,1572

• Euro-US: 1,1041/11/02.....1,0990/70/56/15.....1,0895/49....1,0784

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres Setups:

• I-Day-Marke 1.1077 und 1.1001

• Tagesschlussmarken 1.1116 und 1.0959

• Boxbereich 1.2555 bis 1.0504

• Range 1.3479 bis 0.9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte sich in der letzten Handelswoche wieder über die SMA20 (aktuell bei 1,1060), über die SMA200 (aktuell bei 1,1067) und über die SMA50 (aktuell bei 1,1036) schieben. Er hat es geschafft, sich in den letzten Handelstagen über der SMA200 zu etablieren. Damit hat der EUR eigentlich die Grundlage gelegt, weiter zu steigen. Er muss allerdings noch die SMA20 im Daily (aktuell bei 1,1078) überwinden und sich über dieser Durchschnittslinie etablieren, wenn er weiteres Potential auf der Oberseite ausschöpfen möchte. Gelingt es, diese Marke zu überwinden, am besten auf Tagesschlussbasis, wären weiter Kurserholungen bis in den Bereich der 1,1165/70 denkbar. In diesem Bereich verläuft die SMA200 im Daily, die in der Vergangenheit häufig ein Deckel gewesen ist.

Das Chartbild hat sich damit etwas aufgehellt, wobei nicht gesagt werden kann, dass der EUR aus dem Schneider ist. Erst über der 1,1180 würde sich das Chartbild nachhaltig aufhellen. Solange der EUR es nicht schafft, sich über dieses Level zu schieben, können jederzeit Rücksetzer erfolgen, die übergeordnet bis an die SMA50 bzw. bis an die 1,1000/1,0980 gehen könnten.

Fazit: Der EUR könnte sich weiter erholen, wobei das Potential aktuell bis in den Bereich der 1,1165/70 geht. Erst ein Tagesschluss über der 1,1080 wäre ein Hinweis darauf, dass die Erholung sich weiter fortsetzen könnte. Rücksetzer könnten bis in den Bereich der SMA20/50 und darunter bis in den Bereich der 1,1000/1,0980 gehen.

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1075 zu halten und zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1079/81 zu erreichen. Vorstellbar ist, dass der EUR in diesem Bereich Probleme hat weiter zu laufen. Eventuell läuft er sich an diesem Level auch müde. Kann er sich aber über die 1,1079/81 schieben, so könnte er dann versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1091/94, bei 1,1100/02, bei 1,1109/11, bei 1,1114/16, bei 1,1119/21 und dann bei 1,1124/26 zu erreichen. Geht es über die 1,1124/26, so wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1129/31, bei 1,1136/38, bei 1,1142/44, bei 1,1150/52 und dann bei 1,1159/61 bzw. bei 1,1163/65 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1075 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unsere Anlaufziele bei 1,1067/65, bei 1,1058/56, bei 1,1049/47 und dann bei 1,1041/39 bzw. bei 1,1037/35 erreichen. Setzt der EUR bis an die 1,1041/35 zurück, so hätte er hier vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die unsere Anlaufziele bei 1,1027/25, bei 1,1020/18, bei 1,1013/11, bei 1,1005/03 und dann bei 1,0997/95 erreichen könnten. Geht es unter die 1,0997/95, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,0989/887, bei 1,0980/78, bei 1,0971/69, bei 1,0963/61 und dann bei 1,0951/49 zu finden. Rutscht der EUR unter die 1,0951/49 könnte er dann unsere Anlaufziele bei 1,0944/42 bei 1,0935/33, bei 1,0927/27, bei 1,0919/17, bei 1,0911/09 und dann bei 1,0902/00 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 21.11.2019: USA – Philly Fed Herstellungsindex

• 22.11.2019: EUR – EZB-Präsidentin Lagarde Rede

• 25.11.2019: EUR – ifo-Geschäftsklimaindex DE

• 27.11.2019: USA – Bruttoinlandsprodukt

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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