Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1160 (08.02 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1141 im asiatischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 111.58. In der Folge notiert EUR/JPY bei 124.52. EUR/CHF oszilliert bei 1.0880.
Schnell ging es wieder zurück zu neuen Hochs, nachdem die Wahl der zweiten Wahlrunde in Frankreich eine eindeutige Mehrheit für die angesagte Partei „en Marche“ brachte. Nicht nur in Europa, sondern auch global zeigen sich die Investoren in Kauflaune und griffen bei Aktien zu.
Während die Wirtschaftsdaten in Europa ein Bild zunehmender Dynamik zeigen und potenziell überraschen konnten, ist das Bild im zweiten Quartal in den USA komplett anders. Hier richtet sich die Aktienralley hauptsächlich an Sentimentindikatoren und Erwartungen an die Trump-Administration aus. Realwirtschafte Daten können immer seltener überzeugen, was sich auch an nachfolgender Grafik zeigt.
Wer kannte in der Immobilienkrise 2007/2008 schon Deep-Subprime? Heute gibt es diese Unterkategorie im Automarkt, die sich durch eine noch höhere Ausfallquote auszeichnet. Die Neukreation nimmt Druck von der klassischen Kategorie – aber verschiebt das Problem nur in ein neues Feld.
Zwischen USA und der Euro-Zone gleichen sich die Inflationsentwicklungen – auf beiden Seiten des Atlantiks zeigt sich ein abnehmender Trend in der Entwicklung der Energiepreiskomponente.
Abnehmenden Inflationsdruck senden die deutschen Produzentenpreise im Mai aus. Nachdem diese im letzten Jahr fast immer anstiegen und schließlich bei 3,4% im April toppten, stellt sich der Berichtsmonat Mai auf eine Jahresrate von „nur“ noch 2,8%. Gegenüber dem April sanken somit die Preise um 0,2%.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0970-1.1000 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
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