
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0528 (07.40 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0526 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.57. In der Folge notiert EUR-JPY bei 119.57. EUR-CHF oszilliert bei 1.0642.
Nachrichten und Daten aus Europa setzten gestern positive Akzente:
Die Griechenlandgespräche implizieren Potential für eine absehbare Einigung. Mehr noch sieht der Chef des ESM Griechenland ab 2018 in der Lage, wieder an den Kapitalmarkt zurückzukehren und damit die bisher vollzogene Alimentierung durch ESM und IWF hinter sich zu lassen.
Die Anzahl offener Stellen am deutschen Arbeitsmarkt hat mit 1,044 Millionen den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung markiert. Mehr und mehr mutiert der deutsche Arbeitsmarkt damit zu einer Wachstumsbremse, da es an qualifiziertem Personal mangelt.
Inkludiert man Russland in das Bild Kontinentaleuropas, wo Russland ohne Wenn und Aber auch hingehört, dann darf man auch hier mehr und mehr Konjunkturblüten erkennen.
In dem Zusammenhang fällt mir ein Ausspruch Bismarcks ein: „Gegen Russland kann man nicht gewinnen, man kann mit Russland nur gemeinsam die Zukunft gestalten.“
Wo sind nur die Bismarcks des 21. Jahrhunderts?
Der deutsche Autobauer Mercedes baut ein Werk in der Nähe Moskaus. Dort sollen mehr als 1000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Start der Produktion ist per 2019 geplant.
Übrigens, die Industrieproduktion per Januar nahm in Russland um 2,3% nach zuvor 0,2% im Jahresvergleich zu.
Die Einkaufsmanagerindices der Eurozone setzten gestern markante positive Ausrufungszeichen. Die Indikatoren implizieren das stärkste Wachstum seit April 2011 oder 70 Monaten.
Der kombinierte Index von Markit für die Sektoren Dienstleistung und Produktion legte per Februar von 54,4 auf 56,0 Punkte zu (Prognose 54,3). Der Dienstleistungsindex stieg von 53,7 auf 55,6 Punkte (Prognose 53,7). Der Index für den Sektor Produktion nahm leicht von 55,2 auf 55,5 Zähler zu (Prognose 55,0).
Mehr noch ergab sich laut diesen Indices der stärkste Arbeitsplatzaufbau seit circa sechs Jahren. Gerade diese Entwicklung unterstreicht das stabile von widerkehrenden Einkommen bestimmte Bild der kontinentaleuropäischen Wirtschaft.
Chart: Indikatoren zum Arbeitsmarkt
Chart: Markit Composite Index mit Schattierung des Wachstums der Eurozone
Die Einkaufsmanagerindices aus den USA verfehlten die positiven Prognosen nachhaltig:
Derzeit passiert genau das, was wir in diesem Report unterstellten. Die Divergenz zwischen euphorischen Einkaufsmanagerindices und den realen Daten löst sich in den USA zu Lasten der Sentiment-Indikatoren auf.
Der Markit Composite Index sank per Februar unerwartet von 55,8 auf 54,3 Punkte und markierte damit den schwächsten wert seit zwei Monaten. Der Dienstleistungsindex sank von 55,6 auf 53,9 Zähler (Prognose 55,7), während der Index für den Sektor Produktion von 55,0 auf 54,3 Punkte verlor (Prognose 55,2).
Fazit:
Als Konsequenz dieser datentechnischen positiven Konfluenz aus der Eurozone und der unerwarteten negativen Daten aus den USA sank der Euro an den Devisenmärkten und der Bund Future legte nahezu wie im Krisenmodus zu (=sinkende Zinsen).
Wir nehmen diesen Spagat, der sich in der Bewertung der Finanzmärkte außerhalb des Aktienmarkts zur Kenntnis und empfehlen VWL-Studenten bei den Vorlesungen zur Markteffizienztheorie mindestens kritische Fragen zu stellen.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0350-1.0320 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''
Als das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) Ende letzten Jahres mit einem Ausbruchsversuch aus einem seit August 2023 bestehenden Abwärtstrend gescheitert war,...
Analyse bei einem letzten Kurs von 1,0455 Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine...
Markteinschätzung EURUSD: Der Euro findet anfängliche Unterstützung bei 1.0176! Ein Durchbruch darunter könnte den Weg zum psychologischen Niveau von 1.0000 öffnen. Auf der...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.