Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Forex Report per 22.02.2017

Veröffentlicht am 22.02.2017, 11:20
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0528 (07.40 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0526 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.57. In der Folge notiert EUR-JPY bei 119.57. EUR-CHF oszilliert bei 1.0642.

Nachrichten und Daten aus Europa setzten gestern positive Akzente:

Die Griechenlandgespräche implizieren Potential für eine absehbare Einigung. Mehr noch sieht der Chef des ESM Griechenland ab 2018 in der Lage, wieder an den Kapitalmarkt zurückzukehren und damit die bisher vollzogene Alimentierung durch ESM und IWF hinter sich zu lassen.

Die Anzahl offener Stellen am deutschen Arbeitsmarkt hat mit 1,044 Millionen den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung markiert. Mehr und mehr mutiert der deutsche Arbeitsmarkt damit zu einer Wachstumsbremse, da es an qualifiziertem Personal mangelt.

Inkludiert man Russland in das Bild Kontinentaleuropas, wo Russland ohne Wenn und Aber auch hingehört, dann darf man auch hier mehr und mehr Konjunkturblüten erkennen.
In dem Zusammenhang fällt mir ein Ausspruch Bismarcks ein: „Gegen Russland kann man nicht gewinnen, man kann mit Russland nur gemeinsam die Zukunft gestalten.“
Wo sind nur die Bismarcks des 21. Jahrhunderts?
Der deutsche Autobauer Mercedes baut ein Werk in der Nähe Moskaus. Dort sollen mehr als 1000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Start der Produktion ist per 2019 geplant.
Übrigens, die Industrieproduktion per Januar nahm in Russland um 2,3% nach zuvor 0,2% im Jahresvergleich zu.

1

Die Einkaufsmanagerindices der Eurozone setzten gestern markante positive Ausrufungszeichen. Die Indikatoren implizieren das stärkste Wachstum seit April 2011 oder 70 Monaten.

Der kombinierte Index von Markit für die Sektoren Dienstleistung und Produktion legte per Februar von 54,4 auf 56,0 Punkte zu (Prognose 54,3). Der Dienstleistungsindex stieg von 53,7 auf 55,6 Punkte (Prognose 53,7). Der Index für den Sektor Produktion nahm leicht von 55,2 auf 55,5 Zähler zu (Prognose 55,0).
Mehr noch ergab sich laut diesen Indices der stärkste Arbeitsplatzaufbau seit circa sechs Jahren. Gerade diese Entwicklung unterstreicht das stabile von widerkehrenden Einkommen bestimmte Bild der kontinentaleuropäischen Wirtschaft.

Chart: Indikatoren zum Arbeitsmarkt

2

Chart: Markit Composite Index mit Schattierung des Wachstums der Eurozone

3

Die Einkaufsmanagerindices aus den USA verfehlten die positiven Prognosen nachhaltig:

Derzeit passiert genau das, was wir in diesem Report unterstellten. Die Divergenz zwischen euphorischen Einkaufsmanagerindices und den realen Daten löst sich in den USA zu Lasten der Sentiment-Indikatoren auf.
Der Markit Composite Index sank per Februar unerwartet von 55,8 auf 54,3 Punkte und markierte damit den schwächsten wert seit zwei Monaten. Der Dienstleistungsindex sank von 55,6 auf 53,9 Zähler (Prognose 55,7), während der Index für den Sektor Produktion von 55,0 auf 54,3 Punkte verlor (Prognose 55,2).

4

Fazit:
Als Konsequenz dieser datentechnischen positiven Konfluenz aus der Eurozone und der unerwarteten negativen Daten aus den USA sank der Euro an den Devisenmärkten und der Bund Future legte nahezu wie im Krisenmodus zu (=sinkende Zinsen).
Wir nehmen diesen Spagat, der sich in der Bewertung der Finanzmärkte außerhalb des Aktienmarkts zur Kenntnis und empfehlen VWL-Studenten bei den Vorlesungen zur Markteffizienztheorie mindestens kritische Fragen zu stellen.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0350-1.0320 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.