Fiore Gold (TSXV:F) (ISIN: CA31810L1085 / TSX-V: F), ein in den USA aktiver, aufstrebender kanadischer Goldproduzent, ist mit seiner ‚Pan‘-Produktionsstätte in Nevada auf einem guten Weg. Über eine Produktionsausweitung und das Hinzufügen neuer Reserven will das Unternehmen nicht nur profitabler werden, sondern auch die Minenlaufzeit deutlich verlängern und sich so noch besser am Markt positionieren.
Aber auch mit der Produktion von 8.750 Unzen Gold im vierten Quartal, das im Februar 2020 endete, lief es schon rund. In diesem Quartal gebührt vor allem der Monat Dezember mit einer Produktionsrate von 3.989 Unzen Gold Beachtung. Mit dem Verkauf von insgesamt 9.093 Unzen Gold im letzten Quartal des Jahres generierte Fiore Bruttoeinnahmen in Höhe von 13,1 Mio. USD. Die durchschnittlichen Gesamtförderkosten (‚AISC‘ / ‚all-in-sustaining-costs‘) lagen bei 1.330,- USD je Unze, was immerhin in einem freien Cash-Flow von rund 100.000,- USD resultierte.
Dazu sollte man wissen, dass Fiore - https://www.resource-capital.ch/de/news/ansicht/fiore-gold-gibt-ergebnisse-des-ersten-quartals-2020-bekannt/ - eigentlich hätte mehr Gold produzieren können. Allerdings arbeitet das Unternehmen zukunftsorientiert und hat sich deshalb dafür entschieden, den Einbau einer neuen Brecheranlage und Optimierungsarbeiten an der Mühle durchzuführen, was somit logischerweise zu Lasten der Produktionsleistung ging. Dafür sollten allerdings die Produktionszahlen in den kommenden Monaten deutlich höher liegen. Denn alleine die neue Brecheranlage kann Mehrmaterial von 6.000 bis 7.000 Unzen pro Jahr verarbeiten.
Im laufenden Quartal sollen zudem durch den Abbau von höhergradigeren Erz und ein besseres Erz-zu-Abraumverhältnis (‚Stripratio‘) von 1,1:1, statt wie bisher 1,8:1 im letzten Quartal, die kaufmännischen Ergebnisse durch geringere Gesamtproduktionskosten deutlich verbessert werden. Obendrein rechnet das Unternehmen mit höheren Verkaufspreisen für die hergestellten Erzeugnisse.
Quelle: Fiore Gold
Nach Abschluss weiterer Bohraktivitäten auf der ‚Pan‘-Mine will Fiore Gold im Laufe des 2. Halbjahres 2020 sowohl einen erweiterten Abbauplan erarbeiten wie auch eine neue Ressourcenschätzung präsentieren, in der Ressourcenteile von der minderwertigeren ‚vermuteten‘ (‚inferred‘) Kategorie in die hochwertige ‚angezeigte‘ (‚indicated‘) Kategorie überführt werden sollen. Das Projekt ‚Gold Rock‘, das in der Nähe der ‚Pan‘-Mine liegt, wird ebenfalls zügig weiter vorangetrieben. So werde derzeit eine Verbindungsstraße zwischen ‚Pan‘ und ‚Gold Rock‘ errichtet und parallel dazu an der Fertigstellung einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie (‚PEA‘) gearbeitet. Vor allem die ‚PEA‘, die übrigens noch in diesem Quartal erscheinen könnte, werde einen deutlichen Hinweis auf die Unternehmenszukunft geben.
Die Fortschritte, die durch den neuen Brecher, durch Feineinstellungen an der Mühle sowie eine höhere und kostengünstigere Produktion erreicht wurden, stimmen auch den Vorstand von Fiore Gold, Tim Warman, sehr zuversichtlich für die kommenden Quartale. Weil die Goldverkäufe nicht preislich durch Absicherungsmaßnahmen eingeengt seien, sehe er deutlich wachsende Erlöse im laufenden Jahr. Besonders stolz ist er auf seine Mannschaft, die immer wieder hervorragende Arbeit leiste und nunmehr per Stichtag 31.12.2019 schon 1.322 Schichten unfallfreie Schichten abgeleistet habe.
Fiore Gold besitzt mit ‚Rio Loa‘ ein weiteres 1.000 ha großes Goldprojekt in Chile, über das man aktuell mit einer privaten chilenischen Gesellschaft bezüglich Projektabgabeverhandele, um sich vollends auf die amerikanischen Targets konzentrieren zu können. Derzeit gibt es dazu allerdings keine nennenswerten Neuigkeiten, da die Option zur Übernahme noch bis ins Jahr 2021 läuft. Erst danach wolle man eine Entscheidung darüber treffen, ob und zu welchen Konditionen man sich von dem Projekt trennen werde, oder auch nicht.
Die positiven Zukunftsaussichten für Fiore Gold sind, unabhängig vom chilenischen Projekt, durchaus gerechtfertigt. Denn bisher wurde lediglich ein kleiner Teil des rund 16 km langen Trends erforscht, der daher noch ein sehr hohes Zukunftspotenzial bietet. Dieses Potenzial in Kombination mit einer sich stetig verbessernden Produktionsleistung, einer verlängerten Minenlaufzeit und höheren Goldpreisen deuten auf eine prosperierende Zukunft. Die Wachstumsstory hin zu einem Goldproduzenten mit einer Jahresproduktion von 150.000 Unzen scheint derzeit definitiv im Lot zu sein!
Viele Grüße
Jörg Schulte
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