Trifft die Verallgemeinerung "Goldpreisentwicklung = lohnendes Investment?" überhaupt zu? Aufgrund der zahlreichen Faktoren, wie Zinsentwicklung seitens Zentralbanken, Stärke des US-Dollar sowie Störgeräusche in den weltweiten Aktienindizes, könnten die Edelmetalle aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen. Welche Hürden dabei auf sie zukommen, besprechen wir in der heutigen Einschätzung.
Goldpreisentwicklung = lohnendes Investment?
Um sich von den massiven Kursverlusten seit fast 8 Jahren zu erholen, wäre schon ein Kunststück nötig, nicht wahr? Oder empfinden wir das nur, weil große Entwicklungen auf dem langfristigen Monatschart in der Regel kaum vorstellbar sind, bis sie wahrhaftig eintreffen. Versuchen wir uns vom Dogma des ewigen Stillstandes im Monatschart zu befreien und stellen uns vor, dass es sich um den Stunden- oder Tageschart handeln würde.
Vielleicht würde dem aufmerksamen Trader dann auffallen, dass wir zwar das punktgenaue Erreichen des vermeintlichen primären Kursziels der großen Range bei rund 1140 USD gesehen haben. Aber ein Retest der Range oder der obligatorische Rücklauf zum sogenannten Äquator bislang ausgeblieben ist. Also jener Bereich, um den sich der Kurs üblicherweise innerhalb einer Range immer wieder bewegt. Die genaue Berechnung sprengt an dieser Stelle evtl. den Rahmen, aber es handelt sich ungefähr um die Mitte.
Goldpreis Prognose bullish dank Börsencrash?
Zugegebenermaßen wird die Aussage Börsencrash 2019 immer etwas plakativ verwendet und ich würde solch eine verwegene Aussage nicht auch noch datieren wollen, doch solch eine Ausgangslage könnte die Goldpreisentwicklung selbstverständlich positiv beeinflussen.
Ich wünsche einen erfolgreichen Start in den neuen Handelstag und bis zur nächsten Analyse!
Peter Seidel