Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Furcht vor Inflationsanstieg hält Dollar in Schach

Veröffentlicht am 26.02.2018, 08:05
EUR/USD
-
DX
-

Der Dollar-Index kannte in den letzten Monaten nur eine Richtung - und zwar die nach unten. Kurzfristige Erholungen wurden stets verkauft, so dass wir uns in einem intakten Abwärtstrend befinden, der das Marktgeschehen schon seit Anfang 2017 bestimmt.

Verantwortlich für die anhaltende Schwächeentwicklung des Greenbacks war im zurückliegenden Jahr hauptsächlich die Stärke der Gemeinschaftswährung. So profitierte der Euro von der dynamischen Wirtschaftserholung im Euroraum, was gleichzeitig Spekulationen von einer Abkehr der ultra-laxen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank auslöste.

Die derzeitige Talfahrt des Dollar ist aber nicht das Produkt aus einem stärkeren Euro, sondern steht in einem direkten Zusammenhang mit dem Greenback selbst. Während die US-Renditen auf den höchsten Stand seit 4 Jahren kletterten, konsolidierte der US-Dollar auf tiefem Niveau und zeigte auf den Zinsanstieg kaum eine Reaktion.

Verantwortlich für die divergierende Entwicklung zwischen dem Greenback und den US-Renditen ist die Furcht der Anleger vor einem dynamischen Inflationsanstieg in den Vereinigten Staaten. So liegen die mittelfristigen Inflationserwartungen mittlerweile auf 2,5 Prozent - so hoch wie seit Anfang 2017 nicht mehr.

Wegen der Aussicht auf einen aggressiveren Zinserhöhungspfad der Federal Reserve aufgrund der steigenden Inflationserwartungen hat der Markt nun Angst vor potenziellen Finanzmarktturbulenzen und quittiert diese mit Kursabschlägen beim US-Dollar.

Solange die Furcht vor einem Inflationsanstieg anhält, sollten Anleger daher einen großen Bogen um den US-Dollar machen. Aus Sicht der Markttechnik besteht beim Eurokurs angesichts des drohenden Doppel-Tops dennoch Korrekturbedarf.

DXY im Tageschart

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.