Die zurückliegende Handelswoche hat dem Euro (Euro-Dollar, EUR/USD) eine kleine Erholungspause beschert; mehr nicht. Ungeachtet des kleinen Intermezzos behält die übergeordnete Korrektur auch weiterhin die Hosen an. Und so wird sich auch an den sich anschließenden Sitzungen die seitliche Ausrichtung weiter fortsetzten. Dennoch halte ich zunächst noch an meinen längerfristigen sehr positiven Avancen für die Kontinentalwährung fest. Der obere Chart zeigt meine diesbezügliche Einschätzung auf.
Ausblick:
Seit Jahresanfang bildet das Währungspaar ein Triangle (a-b-c-d-e) als Welle (iv) aus. Dabei ist die aktuelle Welle (c) noch nicht am Ziel, der unteren Trendlinie, angelangt. In den meisten Fällen nimmt eine Welle „C“ den größten Raum innerhalb eines Triangles ein. Und so erwarte ich auch aktuell, dass sich (c) noch einige Tage hinziehen wird und schlussendlich die untere Trianglelinie erreicht.
Wesentlich größeres Potenzial steht dieser Welle nicht zu Verfügung, auch wenn die Begrenzungslinie noch nicht manifestiert ist, bedeutet: durchaus noch geringfügig verschoben werden kann. Erst nach der regelkonformen Auflösung des Triangles und gleichbedeutend von Welle (iv) ist von einer richtungsweisenden Endscheidung auszugehen.
Der sich ultimativ an ein Triangle anschließende Thrust dient der Ausbildung von Welle (v) und wird das Währungspaar in der ersten Phase bis 1.2612 $ (0.62 Retracement) steigen lassen. Die Ausdehnung von (iv) läßt darauf schließen, daß sich Welle (v) größer ausbildet und damit sehr deutlich über das genannte Ziel hinausschießen wird. Die kommenden Tage werden wesentlich mehr Aufschluß darüber liefern.
Fazit:
Der Euro befindet sich gegenüber dem USD in einer Korrektur als Teil eines immer noch intakten Aufwärtstrends. Größere Gefahren für das positive Bild kann ich dem Chart nicht entnehmen. Dennoch rate ich momentan noch von erneuten Engagements in die Gemeinschaftswährung ab. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie unbedingt auf die untere hellrote Trendlinie bei 1.2200 $ zurückgreifen.