Investoren lieben Lizenz- und Streaming-Gesellschaften

Wird nicht in Bergbau- und Explorationsunternehmen investiert, sondern in Lizenzgesellschaften, so mindert dies das Risiko.



Sowohl neue als auch erfahrene Anleger mögen die Lizenz- und Streaming-Gesellschaften. Sie bieten Kapital für die Kosten, die beim Bau und beim Betrieb einer Mine anfallen. Dafür erhalten sie Lizenzgebühren für alles, was die Mine produziert oder sie bekommen Rechte an einer festgelegten Menge Gold, Silber oder einem anderen Edelmetall („Streaming“). Überhaupt konzentrieren sich Streaming-Vereinbarungen meist auf Gold und Silber.

Die Portfolios von Lizenz- und Streaming-Unternehmen sind diversifiziert. Damit ist das Risiko geringer, da meist eine Vielzahl von Lizenz- und Streaming-Vereinbarungen bei einer Gesellschaft vereint sind. Und diese reichen oft von Explorationsprojekten über Entwicklungsprojekte bis hin zu produzierenden Projekten.

Das operative Risiko trägt dabei das Bergbauunternehmen. Dieses ist auch verantwortlich für die Exploration, für den Bau der Mine oder die Verwaltung des täglichen Betriebs. Dafür erhält das Bergbauunternehmen Finanzmittel. Gerade in den letzten zehn Jahren ist die Aufmerksamkeit gegenüber Lizenz- und Streaming-Unternehmen gestiegen. Dabei können die Gebühren auf verschiedenste Art berechnet werden. Meist basieren die Vereinbarungen auf Net Smelter Royalty (NSR) oder Net Profit Interest (NPI).

Als Anleger sollte man daher auch einen Blick auf Lizenz- und Streaming-Gesellschaften werfen. Hier kommen Osisko Gold Royalties oder das von GoldMining gegründete eigene Royalty-Unternehmen in Betracht.

GoldMining(TSX:GOLD) besitzt ein großes Portfolio von Gold- und Gold-Kupfer-Projekten in Nord- und Südamerika. Tochtergesellschaft ist die Gold Royalty Corp., die von GoldMining gegründet wurde.

Osisko Gold Royalties (TSX:OR) ist in rund 140 Projekten engagiert. Quartalsdividenden werden gezahlt. Das Unternehmen kann sich über Rekordumsätze und Cashflows in 2020 freuen.


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