Der Bund-Future konnte sich, bedingt durch den sehr dynamischen Anstieg, an den zurückliegenden Tagen meiner letzten Betrachtung folgend entwickeln. Zudem wurde mit Überschreiten des 1.00 Retracements (173.69 Prozent; mittlerer Chart), ein erneutes Kaufsignal geliefert werden. Dennoch findet das aktuelle Geschehen unter dem Schirm einer ausgewachsenen Korrektur statt. Im oberen Langzeitchart habe ich meine diesbezügliche Sichtweise dargestellt. Unterstützung fand der Rentenkontrakt natürlich durch die schwächelnden Aktienmärkte.
Ausblick:
Die jüngste Rallye folgt der Ausbildung von Welle (c) der größeren Welle (B). Die kleine (c) muß sich in dieser Konstellation zwingend fünfteilig ausformen. Im Chart habe ich dieses Szenario (1-2-3-4-5) bereits dargestellt. Aktuell wird Welle (5) ausgebildet und damit der abschließende Teil von Welle (c). Für die Berechnung der Zielzonen für eine Welle „5“ hält die Elliott-Wellen-Theorie zwei Möglichkeiten bereit. Das idealtypische Ziel liegt meiner Erfahrung nach auf dem 1.00 Retracement, hier bei 176.16 Prozent. Dabei kann sich durchaus ein leichtes Überschießen einstellen, wie ich es im Chart eingezeichnet habe.
Denn mit dem eine Stufe höheren 1.62 Retracement (177.01 Prozent) liegt das lehrbuchhafte Ziel von Welle (c) in überschaubarer Entfernung. Und ein höhergradiges Retracement für gewöhnlich über die größere Macht verfügt, sollte der Anlauf an diesen Widerstand einkalkuliert werden. Wesentlich höher verläuft die Rallye dann aber auch nicht. Extremer Widerstand ist zudem von dem großen Gap vom September vergangenen Jahres zu erwarten. Nennenswerte Gefahren für das aufgezeigte Szenario kann ich dem Chart aktuelle nicht entnehmen.
Fazit:
Der Bund-Future formt noch eine Impulswelle aus. Das Überschreiten des 0.50 Retracements (174.32 Prozent) ist ein erneutes Kaufsignal, mit Ziel bei 177 Prozent. Ein größeres Signal ist indes nicht realistisch. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das kleine 0.62 Retracement bei aktuell 173.90 Prozent zurückgreifen