Um rund 7% geht es heute mit der Aktie des deutschen Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) nach oben. Auslöser für den Kursanstieg sind Spekulationen, dass die kanadische Potash Corp of Saskatchewan (WKN 878149) noch immer an einer Übernahme des DAX-Konzerns interessiert sei.
Potash Corp hatte im Oktober einen ersten Übernahmeversuch aufgegeben, nachdem es heftigen Gegenwind sowohl von Seiten des K+S AG NA O.N. (DE:SDFGn)-Managements als auch aus der deutschen Politik gab. Das bekam dem Kurs der K+S-Aktie gar nicht gut. Sie ist seitdem um über 20% gefallen und damit weit entfernt von jenen 41 Euro pro Aktie, die die Kanadier zu zahlen bereit waren.
Auch wenn man sich bei K+S auch allein als gut aufgestellt betrachtet, dürfte es den Deutschen zunehmend schwer fallen, darzustellen, dass man auch allein erfolgreich sein sollte. Der Kalimarkt steht wie die meisten Rohstoffmärkte derzeit stark unter Druck. Potash Corp. beispielsweise hatte angesichts des schwachen Kalipreises erst vor Kurzem seine Prognosen gesenkt und erklärt, die Produktion kürzen zu wollen.
Nun berichtete der Platow Brief aber, das die Kanadier einen neuen Übernahmeversuch von K+S vorbereiten würden. Dabei dürfte das kanadische Unternehmen insbesondere an der kanadischen Legacy-Mine der Deutschen interessiert sein, die zu wesentlich niedrigeren Kosten produzieren soll als die Minen des Dax-Konzerns auf dem alten Kontinent.
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