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Ölmarkt unter Druck

Veröffentlicht am 29.11.2022, 09:33
Aktualisiert 11.01.2024, 08:21

Ölmarkt unter Druck


Der Ölmarkt hat seine eigenen Regeln. Ich zeige Ihnen, warum der Ölpreis nicht nur nach ökonomischen, sondern immer wieder auch nach politischen Regeln bewegt wird.

Das Wallstreet Journal behauptet, im Dezember werde Saudi Arabien die tägliche Ölfördermenge um 500.000 Fässer pro Tag erhöhen. Noch nicht einmal vor zwei Monaten hatte die OPEC+ die tägliche Ölfördermenge um 2 Mio. Fässer pro Tag reduziert, um den Ölpreis zu stützen. Das Gerücht um die Förderausweitung ließ den Ölpreis einbrechen.

Auch hier spielt sich hinter den Kulissen viel mehr ab, als wir sehen können. Joe Biden hat vor einigen Monaten bekannt gegeben, den hohen Ölpreis mit dem Verkauf von Öl aus den strategischen Reserven zu stützen. Binnen weniger Monate hat er die Ölreserven auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gedrückt. Das Öl, das er aus dem eigenen Bestand verkaufte, konnte er am Markt zu Preisen zwischen 90 und 100 USD losschlagen.

Nun hat er angekündigt, die Ölreserven wieder aufzufüllen, sobald der Ölpreis zwischen 67 und 72 USD notiert. Saudi Arabien erhöht die Förderung und wird den Preis dadurch drücken, aber das niedrige Preisniveau zwingt Saudi Arabien zu diesem Schritt. So hat Biden wirtschaftlich betrachtet einen genialen Schachzug vollzogen.

In China steigen die Zahlen der Corona-Infektionen, die Lockdown-Maßnahmen werden ausgeweitet und die ganze Welt fürchtet konjunkturelle Auswirkungen der Null-Covid-Politik. Der Ölpreis bricht ein, nicht nur wegen des Gerüchts um Saudi Arabien, sondern auch wegen der Lockdowns in China.

Meine Meinung: Chinas Präsident Xi ist wiedergewählt. Er kann sich nun der Problemlösung widmen und muss nicht mehr taktieren. Null-Covid lässt sich als Strategie in den ersten Tagen einer Pandemie erfolgreich umsetzen, oder aber am Ende, um die letzten Infektionen auslaufen zu lassen. In China befinden wir uns mitten im Infektionsgeschehen und auch die härtesten Lockdowns führen nicht mehr zum Erfolg.

Früher oder später wird Xi von der Null-Covid-Politik abrücken müssen, denn die wirtschaftlichen Schäden nicht nur für die globale Konjunktur, sondern insbesondere für seine eigene Bevölkerung, werden nicht mehr tragbar sein.

Heiße Aktie für den Zeitpunkt des Abrückens von der Null-Covid-Politik: Adidas! Mehr dazu siehe Leserfragen unserer aktuellen Ausgabe. Ein Leser hat es kurz und prägnant zusammen gefasst.

Aktuelle Kommentare

Schade, dass außer dem Foto mit der Überschrift nix zu lesen ist.😕
Hmm, bei mir ist alles gut zu lesen, sowohl auf dem PC, als auch auf iPad & Smartphone. Welches Gerät nutzen Sie?
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