Mit KI zu Top-Aktien: Mensch und Maschine im Team

Veröffentlicht am 21.05.2025, 14:25

Mit KI zu Top-Aktien: Mensch und Maschine im Team

Künstliche Intelligenz verändert gerade grundlegend, wie wir arbeiten – Prozesse werden schneller, Analysen präziser und Routinen effizienter. Ich erlebe das in meinem Alltag als Publizist und Börsenanalyst ganz direkt: KI hilft mir bei der Recherche und unterstützt mich dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.

In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie ich die KI ganz konkret einsetze, um Aktien systematisch und zeitsparend zu analysieren. Als Beispiel habe ich das US-Startup BlackSky Technology gewählt, das ich bisher nicht gekannt hatte.

Ich beginne die Recherche mit dem Geschäftsmodell von BlackSky und lasse mich dabei von der App DeepSeek unterstützen.

Geschäftsmodell von BlackSky

Laut DeepSeek hat sich BlackSky auf die Bereitstellung hochauflösender Satellitenbilder und analytischer Lösungen für Regierungen, Verteidigungsbehörden und kommerzielle Kunden spezialisiert. Das Unternehmen betreibt eigene Kleinsatelliten, die mehrmals am Tag hochauflösende Bilder liefern. Aktuell sind etwa 12 bis 13 Satelliten im Einsatz, die täglich rund 75 Mio. Quadratkilometer Erdoberfläche erfassen.

Die eigentliche Stärke des Angebots liegt in der anschließenden KI-gestützten Auswertung: BlackSky verarbeitet über 1 Petabyte Daten pro Monat, erkennt Veränderungen automatisch, klassifiziert Objekte und liefert Vorhersagen – oft in weniger als 60 Minuten. Die Plattform ist mit AWS und Google (NASDAQ:GOOGL) Cloud verknüpft und ermöglicht Kunden einen nahezu Echtzeit-Zugriff auf relevante Daten.

Das Besondere an BlackSky ist die außergewöhnlich hohe Wiederholrate: Durch die spezielle Satellitenkonstellation kann derselbe Ort auf der Erde bis zu 15 Mal täglich erfasst werden – ein klarer Vorteil bei dynamischen Entwicklungen wie militärischen Bewegungen, Krisenlagen oder rasant fortschreitenden Bauprojekten.

So verdient BlackSky Geld

Die Stärke von BlackSkys Geschäftsmodell liegt in seiner Skalierbarkeit: Die größten Kosten entstehen durch Satellitenbau und KI-Entwicklung. Ist ein Satellit jedoch einmal entwickelt und im Orbit, steigen die Kosten nur moderat. Die Daten lassen sich dagegen über abonnementbasierte Modelle vielfach vermarkten und sorgen für stetige, wiederkehrende Einnahmen.

Behörden, Militärs, Unternehmen aus Landwirtschaft, Energie, Infrastruktur oder auch humanitäre Organisationen greifen auf tägliche Satellitenbilder ab 1.500 USD pro Monat zurück. Individuelle Enterprise-Lösungen mit On-Demand-Zugriff können sogar bis zu 7.500 USD kosten.

Dank DeepSeek weiß ich nun, dass BlackSky ein spannendes Unternehmen ist, das mit seiner KI-gestützten Satellitentechnologie einen Schlüsselbereich der modernen Luft- und Raumfahrt bedient. Besonders spannend ist dabei die Kombination aus hochfrequenter Erdbeobachtung und einem skalierbaren Abo-Modell für Datenzugang.

Fundamentalanalyse mit WarrenAI

BlackSky hat also meine Neugier geweckt – nun beginne ich, das Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen und schaue mir die Fundamentaldaten an. Für diesen Analyseteil nutze ich den Chatbot WarrenAI von InvestingPro (Affiliate-Link).

Ich bitte WarrenAI, mir das Umsatz-, Gewinn- und Cashflow-Wachstum von BlackSky in einer Tabelle darzustellen, und bekomme innerhalb von 30 Sekunden folgendes Ergebnis:

Offensichtlich handelt es sich bei BlueSky um ein stark wachsendes Unternehmen, das gerade einen neuen Markt erschließt. Die Umsätze sind in den letzten 5 Jahren im Schnitt um 52 % pro Jahr gestiegen. Auffällig ist jedoch die plötzliche Wachstumsabschwächung im Jahr 2024. WarrenAI (Affiliate-Link) begründet dies wie folgt: „2023 profitierte BlackSky von einem ungewöhnlich hohen Auftragsschub. 2024 fehlten vergleichbare Einmaleffekte – die Wachstumsbasis lag deutlich höher, was die prozentuale Steigerung automatisch dämpfte.“

Ein weiteres Problem: BlackSky verdient bisher kein Geld und verbrennt relativ viel Cash, was man an der volatilen Gewinn- und Cashflow-Entwicklung erkennt. Dies wird durch meine nächste Anfrage an WarrenAI nochmal bestätigt. Ich bitte die KI, mir die Entwicklung des operativen Gewinns und Cashflows sowie der Gewinn- und Cashflow-Marge in einer Tabelle darzustellen. Auch das erledigt der smarte Roboadvisor innerhalb weniger Sekunden:

Aus der Tabelle geht klar hervor, dass BlackSky noch ein defizitär wirtschaftendes Unternehmen ist, das bisher nur rote Zahlen geschrieben hat. Der Trend beim Cashflow zeigt jedoch in die richtige Richtung. Der jährliche operative Cashflow ist zwar negativ, das Minus hat sich jedoch Jahr für Jahr verkleinert: von –53,87 Mio. USD im Jahr 2021 auf –6,38 Mio. USD im Jahr 2024.

Bilanzanalyse mit WarrenAI

Ein Wachstumsunternehmen, das so viel Cash verbrennt wie BlackSky, braucht eine starke Bilanz mit einem dicken Cashpolster. Daher biete ich nun WarrenAI (Affiliate-Link) die Bilanz von BlackSky zu durchleuchten und mir die Entwicklung der Eigenkapitalquote, Nettoverschuldung und der liquiden Mittel des Satellitenanbieters anzuzeigen. Auch diese Aufgabe erledigt die KI sehr schnell.

Positiv: Die Eigenkapitalquote entspricht soliden 64 % (der Verschuldungsgrad liegt also deutlich unter 1). Bei einer Bilanzsumme von rund 285 Mio. USD beläuft sich die Nettoverschuldung auf knapp 64 Mio. USD. Rund ein Drittel davon kann BlackSky jederzeit mit seinen liquiden Mitteln (20,75 Mio. USD) begleichen.

Doch wie viele dieser Nettoschulden sind kurzfristiger Natur? WarrenAI liefert auch darauf eine zufriedenstellende Antwort. Laut der KI müssen nur etwa 3 % der Nettoschulden – also 1,93 Mio. USD – kurzfristig bedient werden.

Insgesamt weist BlackSky also eine sehr solide Bilanz auf: hohe Eigenkapitalquote, niedriger Verschuldungsgrad und kaum kurzfristige Schulden. Trotz der hohen Cash-Burn-Rate hat das Unternehmen also keine Liquiditätsengpässe und ist wohl nicht auf externe Geldgeber angewiesen.

Dies wird mir von WarrenAI (Affiliate-Link) nochmal bestätigt: Der Großteil der externen Mittel stamme nicht von klassischen Investoren oder Banken, sondern aus langfristigen Vertragsabschlüssen und Vorauszahlungen im Verteidigungsbereich – das verschaffe BlackSky eine solide operative Basis, ist aber auch an Projekterfolg und Vertragsverlängerungen geknüpft, so mein smarter Helfer.

Starke Verwässerung der Aktionäre

Dennoch stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie sich BlackSky bei einem negativen freien Mittelzufluss finanziert. Offensichtlich geschieht das über die Ausgabe von neuen Anteilen. Laut der KI liegt die Verwässerung bei 75 % in weniger als 1,5 Jahren. Das ist ein sehr hoher Wert, jedoch für solch stark wachsende Startups nicht ungewöhnlich.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Zahl der Aktien langsamer wächst als die jährlichen Einnahmen und die Profitabilität sich stetig verbessert. Und das ist bei BlackSky bisher der Fall.

Letzte Quartalszahlen und Wall-Street-Erwartungen

Im ersten Quartal steigerte BlackSky seinen Umsatz um 22 % auf 29,5 Mio. USD und erzielte zum ersten Mal einen positiven Free Cashflow. Insgesamt erhöhte sich der Auftragsbestand um 40 % auf 366 Mio. USD, wobei der Neuauftragswert bei satten 130 Mio. USD lag. Die Barmittel wuchsen um 43 % zum Vorquartal.

Das könnte auf eine operative Trendwende hindeuten. Dies muss jedoch durch weitere Quartale bestätigt werden. Daher schaue ich mir zum Schluss noch die Prognosen der Wall-Street-Analysten an.

Die Kollegen von der Wall Street gehen laut WarrenAI im Schnitt davon aus, dass BlackSky im laufenden Geschäftsjahr bei den Einnahmen um über 29 % zulegt und zum ersten Mal ein positives EBITDA von 16,7 Mio. USD erwirtschaften wird. Unter dem Strich soll allerdings auch 2025 ein Minus von 41,20 Mio. USD stehen. Das durchschnittliche Kursziel für die nächsten zwölf Monate liegt bei 17,50 USD, was einem Aufwärtspotenzial von über 48 % entspricht.

Mein Fazit zu BlackSky

BlackSky ist ein wachstumsstarkes Unternehmen mit einem skalierbaren Geschäftsmodell, das eine Schlüsseltechnologie im Bereich der hochfrequenten Erdbeobachtung anbietet. Der steigende Auftragsbestand und die technologischen Vorteile sprechen klar für das Unternehmen. Doch trotz operativer Fortschritte verbrennt das Unternehmen noch viel Geld und muss sein Wachstum über die Ausgabe neuer Aktien finanzieren.

Als kleiner Akteur in einem kapitalintensiven Markt ist BlackSky strategisch interessant, aber finanziell noch nicht reif. Risikobewusste Anleger können die Aktie als spekulative Beimischung ins Depot legen, sollten jedoch auf eine niedrige Gewichtung achten.

Mein Fazit zur Nutzung der KI

KI-Chatbots wie WarrenAI transformieren die Analysepraxis grundlegend: Sie übernehmen die strukturierte Auswertung großer Datenmengen, identifizieren relevante Kennzahlen und beschleunigen den Zugang zu wesentlichen Informationen – Aufgaben, die früher zeitaufwendig und fehleranfällig waren.

Der größte Mehrwert entsteht jedoch dort, wo die Maschine endet: Wir Investoren und Analysten können uns nun auf das Wesentliche fokussieren: Etwa die Bewertung der Managementqualität, Strategie, Innovationskraft und Zukunftspotenzials. KI wird damit zum starken Partner für fundierte Analysen und kluge Entscheidungen.

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