Der Euro (EUR) im Verhältnis zum Schweizer Franken (CHF) präsentierte sich am Donnerstag im Zuge des Abprallers am Widerstand bei 1,1040 Franken schwächer. Damit bleibt das Devisenpaar vorerst in der seit dem 5. März etablierten Seitwärtsrange von 1,1005 bis 1,1120 Franken gefangen. Die Ausgangslage bleibt somit vorerst neutral.
Aufgrund der jüngsten Bewegung nach unten könnte der EUR/CHF zunächst die Unterseite der Range ansteuern. Im Falle eines Rutsch unter 1,1005 Franken drohen dem Paar Einbußen bis auf das Tief vom 1. März bei 1,0962 Franken. Danach rückt das Hoch vom 22. Februar bei 1,0915 Franken in den Fokus.
Bei den technischen Indikatoren zeigt der RSI nach unten und könnte unter die 30-Punkte-Marke fallen. Der MACD bewegt sich bereits unterhalb seiner Nulllinie und zeigt ebenfalls nach Süden. Beide Indikatoren gewinnen gerade an Dynamik auf der Unterseite, so dass die Chancen auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung im Falle eines Abrutschens unter die o.g. Range zunehmen.
Das Chartbild für den EUR/CHF hellt sich dagegen auf, wenn ihm ein Spurt über die Oberkante der Range bei 1,1120 Franken gelingen sollte. Dies würde ein höheres Hoch bestätigen und möglicherweise den Weg in Richtung der Hochs vom 4. März bei 1,1151 Franken frei machen. Sollte es dort zu keinen neuen Verkäufen kommen, bestünde sogar das Potenzial für einen Test des Widerstands in Form des Hochs vom 2. Juli bei 1,1172 Franken.