Liebe Trader,
In der abgelaufenen Woche hat der Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) gut 1,8 Prozent ab Wert verloren und sich dabei unter die markante Unterstützung von rund 1,17 US-Dollar abwärts begeben. Dieses Niveau ist insofern entscheidend, als das es sich als Sell-Trigger für ein Verkaufssignal präsentiert und längere Abgaben bei der Gemeinschaftswährung zur Folge haben könnte. Das geht aus der Top-Formation zwischen Mitte Juli und Mitte September dieses Jahres hervor, die sich zwischen den Kursmarken von 1,17 und 1,2010 US-Dollar abgespielt hatte. Das für ein Verkaufssignal entscheidende Niveau um 1,17 zusammen mit dem 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) um 1,1713 US-Dollar wurde bereits vergangene Woche aktiviert und hatte erste Abgaben in den Bereich von 1,16 US-Dollar hervorgebracht. Die untere Trendkanalbegrenzung sorgt zu Beginn dieser Woche für Auftrieb, die Hürden auf der Oberseite könnten aber schon bald wieder für fallende Notierungen bei EUR/USD sorgen und das übergeordnete Verkaufssignal weiter vorantreiben.
Short-Chance:
Der Wochenstart ist bullischen Marktteilnehmern klar gelungen, weitere Kursgewinne könnten in einem zweiten Schritt auf ein Niveau von 1,17 US-Dollar aufwärts reichen, darüber würde der EMA 50 um 1,1711 US-Dollar in den Fokus der Händler geraten. Von dort aus wird allerdings mit einer anschließenden Fortsetzung des Verkaufssignals in den übergeordneten Bereich von 1,1525 US-Dollar gerechnet. Der übergeordnete Aufwärtstrend seit März dieses Jahres würde hiervon noch unberührt bleiben. Bei einem unerwarteten Anstieg über 1,18 US-Dollar könnten noch einmal die Septemberhochs bei 1,2010 US-Dollar in den Fokus der Marktteilnehmer geraten.
Widerstände: 1,1684 / 1,1700 / 1,1712 / 1,1737 / 1,1787 / 1,1871 US-Dollar
Unterstützungen: 1,1612 / 1,1564 / 1,1506 / 1,1494 / 1,1455 / 1,1422 US-Dollar
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1670 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 14:05 Uhr