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Der diesjährige Abverkauf des breiten Marktes hat die hochfliegenden Technologiewerte besonders hart getroffen. Sie waren einst die Pandemie-Lieblinge der Wall Street, jetzt treffen diese Unternehmen mehrere makroökonomische Negativfaktoren wie hohe Inflation und steigende Zinsen besonders hart.
So hat beispielsweise der NASDAQ 100 Technology Sector Index im letzten Jahr über 25 % verloren, während der S&P/ASX All Technology Index im gleichen Zeitraum rund 31 % eingebüßt hat.
Nach fünf Monaten ununterbrochenen Rückgangs gibt es mittlerweile einige Investoren, die denken, dass es jetzt reicht.
Im heutigen Artikel stellen wir Ihnen drei börsengehandelte Fonds (ETFs) vor, die für unkonventionelle Anleger interessant sein könnten, die bereit sind, bei Technologieaktien den "Buy"-Knopf zu drücken.
Der erste Fonds, den wir hier sondieren, ist der Technology Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLK). Er investiert in Unternehmen, die Software, Hardware, Speicherlösungen und Kommunikationsausrüstung anbieten. Er legt darüber hinaus in Chip-Aktien an. Der Fonds wurde im Dezember 1998 aufgelegt.
Der XLK bildet den Technology Select Sector Index nach und enthält derzeit 76 Aktien. Etwa ein Drittel des Portfolios ist in Softwarefirmen investiert. Es folgen Unternehmen aus den Bereichen Technologie-Hardware, Speicher und Peripheriegeräte (23,20 %), Halbleiter und Halbleiterausrüstung (20,52 %) sowie IT-Dienstleistungen (17,27 %).
Auf die Top-10-Titel des Portfolios entfallen nahezu zwei Drittel des Nettovermögens in Höhe von 41,8 Mrd. USD. Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Apple (NASDAQ:AAPL) sind mit jeweils fast 22 % die größten Positionen. Weitere Top-Namen auf der Beteiligungsliste sind Visa (NYSE:V), Mastercard (NYSE:MA), NVIDIA (NASDAQ:NVDA), Broadcom (NASDAQ:AVGO) und Adobe (NASDAQ:ADBE).
Der XLK erreichte Ende 2021 eine Höchstnotierung. Im bisherigen Jahresverlauf (YTD) ist der ETF jedoch um 19,49 % gefallen.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) betragen jeweils 22,30x bzw. 8,08x. Technologie-Bullen, die ein hohes Engagement in MSFT- und AAPL-Aktien anstreben, sollten diesen Fonds auf ihrem Radar behalten.
Jüngste Untersuchungen von McKinsey weisen darauf hin, dass das "jährliche Gesamtwachstum der Chipindustrie (ETR:VVSM) bis 2030 durchschnittlich 6 bis 8 Prozent pro Jahr betragen könnte." Unterdessen sind sich die meisten Analysten einig, dass die Lieferengpässe, die den Halbleitersektor ausbremsen, in den kommenden Monaten nachlassen sollten.
Dennoch ist der PHLX Semiconductor Sector Index in diesem Jahr um über 21 % gefallen. Daher könnte unser nächster Fonds, der Invesco PHLX Semiconductor ETF (NASDAQ:SOXQ), für Anleger interessant sein, die einen günstigen Einstieg in Chip-Aktien suchen. Der Fonds wurde im Juni 2021 aufgelegt, das Nettovermögen beläuft sich auf 62,8 Mio. USD.
Der SOXQ enthält derzeit 30 Aktien. Mehr als 40 % des Portfolios ist in den Top-10-Titeln angelegt. Dazu gehören u.a. Broadcom, Intel (NASDAQ:INTC), Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), Qualcomm (NASDAQ:QCOM), NVIDIA, KLA-Tencor (NASDAQ:KLAC) und Analog Devices (NASDAQ:ADI).
Da die meisten langfristigen Portfolios von einer Beteiligung an den führenden Chip-Aktien profitieren dürften, verdient der SOXQ die Aufmerksamkeit der Anleger. Bislang hat der SOXQ in diesem Jahr 22,9 % eingebüßt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegen bei 17,61x bzw. bei 5,88x.
In den letzten zehn Jahren waren an der Wall Street Innovationen ein wichtiger Wachstumsmotor. Die Kennzahlen signalisieren:
"Die Größe des globalen Marktes für Roboter mit künstlicher Intelligenz (KI) wird bis 2027 voraussichtlich 37,9 Milliarden USD erreichen."
Ein solcher Anstieg entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von über 32 %.
Unser dritter Technologiefonds ist der Global X Robotics & Artificial Intelligence ETF (NASDAQ:BOTZ), der in globale Unternehmen investiert, die zum Zentrum der Innovation und Entwicklung von Robotik und künstlicher Intelligenz (KI) gehören. Der Fonds wurde im September 2016 aufgelegt.
Der BOTZ enthält derzeit 38 Aktien. Unter den Sektoren stehen Industrieunternehmen (NYSE:XLI) mit 44,3 % ganz oben, es folgen Vertreter aus den Bereichen Informationstechnologie (38,7 %), Gesundheitswesen (11,4 %) und zyklische Konsumgüter (2,6%).
Auf die zehn wichtigsten Titel des Portfolios entfallen nahezu zwei Drittel des Nettovermögens in Höhe von 1,6 Mrd. USD. Dazu gehören NVIDIA, das Robotik- und Automatisierungsunternehmen ABB (SIX:ABBN) (NYSE:ABB), der japanische Elektro- und Automatisierungskonzern Keyence (OTC:KYCCF), der Marktführer für Roboterchirurgie Intuitive Surgical (NASDAQ:ISRG) sowie das japanische Unternehmen Fanuc (OTC:FANUY), das sich auf Maschinen für die Fabrikautomation (FA) konzentriert.
Der BOTZ hat seit Januar ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buch-Verhältnis (KBV) betragen 35,49x bzw. 4,10x. Trotz des Rückgangs von über 33 % in diesem Jahr könnte dieser Themenfonds unserer Meinung nach in wachstumsorientierte Portfolios passen.
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