Nach den beiden aufeinanderfolgenden Rückgängen seit Januar 2018 halten sich die Daten des Markit Purchasing Manager Index (PMI) stabil und werden bei 55,20 angegeben (Konsens: 54,80), was einen Anstieg bei den Unternehmensaktivitäten signalisiert, nachdem der Start ins neue Jahr eher verhalten war. Unterstützt durch eine leichte Beschleunigung des Services PMIs (55) und einen Rückgang des Manufacturing PMIs (56) spielten sowohl die Aufwertung der Einheitswährung als auch die Auswirkungen der drohenden kommerziellen Instabilität ihre Rolle und schadeten den Exporten seit Jahresbeginn.
Die französischen und deutschen PMIs, die am Montag veröffentlicht wurden, zeigten in dieselbe Richtung: Der Dienstleistungssektor leistete weiter den grössten Beitrag während das verarbeitende Gewerbe schwächer wurde, was zeigte, dass die führenden Unternehmen im Block einen soliden Start für die Eurozone ins 2. Quartal vorbereiten.
Am Donnerstag wird die EZB bei ihrer geldpolitische Sitzung gemäss den Erwartungen der meisten Marktteilnehmer zufolge ihren aktuellen Leitzins unverändert bei -0,40% belassen. Die aktuellen Wirtschaftsdaten deuten auf eine Erholung des Wirtschaftswachstums hin, unterstützt durch eine vorsichtige Implementierung der Normalisierungspolitik durch die EZB. Aktuell werden für 2018 keine Zinserhöhungen erwartet.
Der EURUSD handelt auf dem Januartief und nähert sich dem stündlichen Widerstand bei 1,2165 (17.01.2018). Die technische Struktur lässt kurzfristige Abwärtsbewegungen entlang 1,2180 vermuten.