Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Tiktok verklagt Trump-Regierung in Streit um drohendes Verbot

Veröffentlicht am 25.08.2020, 09:01
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Im Streit um ein drohendes Verbot der Video-Plattform Tiktok haben die Betreiber die Regierung von US-Präsident Donald Trump verklagt. Das Unternehmen reichte Klage bei einem Bundesgericht in Kalifornien ein. Sie richtet sich gegen ein Anfang August von Trump unterzeichnetes Dekret, das auf ein Verbot von Tiktok ab Mitte September hinausläuft, sollte der chinesische Mutterkonzern Bytedance die Plattform bis dahin nicht verkauft haben. Tiktok erklärte, das "extreme" Vorgehen der Regierung sei durch keinerlei Belege gerechtfertigt. Das Unternehmen stelle anders als von der Regierung angegeben keine "Bedrohung" für die nationale Sicherheit dar. Die US-Regierung habe zudem die "umfassenden Bemühungen" der Plattform "ignoriert", auf ihre Bedenken einzugehen. Das Unternehmen fühle sich verpflichtet, mit der Klage die Plattform, Nutzer und Mitarbeiter zu schützen. Trump hatte als Begründung für sein Vorgehen eine angebliche Gefährdung der nationalen Sicherheit durch Bytedance und Tiktok genannt. Demnach könnten mit Hilfe der App Bewegungsprofile von Bundesbeamten erstellt und Firmen ausspioniert werden.

Aktien Schweiz

Der SMI gewann 0,9 Prozent auf 10.308 Punkte. Etwas ausgebremst wurde der Markt von den defensiven Schwergewichten. Nestle (SIX:NESN), Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) gewannen unterdurchschnittlich zwischen 0,1 und 0,7 Prozent. Stärker gefragt waren die riskanteren Zykliker. So gewannen ABB (SIX:ABBN) 0,9 Prozent, Adecco (SIX:ADEN) 3,2 Prozent und Lafargeholcim 1,6 Prozent. Bei den Grossbanken profitierten vor allem UBS (SIX:UBSG) (+2,3 Prozent) von der guten Stimmung. Auch die Luxusgüterwerte waren gefragt. Sie haben im laufenden Jahr schwach abgeschnitten, auch wegen der Corona-Pandemie und der Spannungen zwischen China und den USA. Nun erholten sich Richemont (SIX:CFR) um 1,8 Prozent und Swatch um 1,2 Prozent. Sulzer zeigten sich sehr fest. Der Kurs stieg um 2,7 Prozent. Das Industrieunternehmen aus Winterthur übernimmt den schweizerisch-deutschen Hersteller von Injektionssystemen Haselmeier für einen Unternehmenswert von 100 Millionen Euro. Sulzer sieht Kosteneinsparungen unter anderem durch Skaleneffekte.

Aktien international

Europa

Die europäischen Börsen haben am Montag sehr fest geschlossen. Stützend wirkte, dass zunehmend Schwung in den Kampf gegen die Corona-Pandemie kam. Verwiesen wurde auf die erweiterte US-Zulassung von Plasma von genesenen Patienten zur Behandlung gegen Covid-19. Daneben erwog US-Präsident Donald Trump eine beschleunigte Zulassung des sich noch im Versuchsstadium befindlichen Corona-Impfstoffes von Astrazeneca (LON:AZN) noch vor den US-Präsidentschaftswahlen. Der DAX gewann 2,4 Prozent auf 13.067, für den Euro-Stoxx-50 ging es 2,2 Prozent auf 3.332 nach oben. Der Kalender war zum Wochenstart nahezu leer. Marktteilnehmer warteten daher bereits auf den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex am Dienstag. Nach der herben Enttäuschung durch die Einkaufsmanagerindizes am Freitag sei er noch wichtiger als sonst, hiess es. Gefragt an der Londoner Börse war die Aktie von Astrazeneca, für die es 2,1 Prozent nach oben ging. In London profitierten BT Group (LON:BT) mit einem Anstieg um 7,1 Prozent davon, dass das Unternehmen Goldman Sachs (NYSE:GS) damit beauftragt haben soll, eine Strategie gegen eine Übernahme zu entwickeln.

USA

Die Rally an der Wall Street hat sich am Montag fortgesetzt. Sowohl der marktbreite S&P-500 als auch die technologielastigen Indizes Nasdaq-100 bzw. -Composite markierten gleich zu Handelsbeginn weitere Allzeithochs. Getragen wurde die positive Stimmung von Hoffnungen auf potenzielle Mittel gegen Covid-19. Die US-Behörden haben den Einsatz von antikörperreichem Rekonvaleszenz-Blutplasma bei der Behandlung von Covid-19-Krankenhauspatienten erlaubt, weil es "effektiv" sein könnte, erklärte die Gesundheitsbehörde FDA. Eine vollumfängliche Zulassung wurde allerdings noch nicht erteilt. Der Dow-Jones-Index gewann 1,4 Prozent auf 28.308 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 1 Prozent. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,6 Prozent. Am Aktienmarkt kamen Technologiewerte im Tagesverlauf von ihren Hochs zurück. Amazon (NASDAQ:AMZN) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) zogen nur noch um 0,7 bzw. 0,3 Prozent an, Alphabet (NASDAQ:GOOGL) stiegen um 0,6 Prozent. Unter den Autowerten drehte die Stimmung im Tagesverlauf. So lagen Tesla (NASDAQ:TSLA) zum Start 3 Prozent im Plus, zu Handelsschluss gaben sie 1,7 Prozent ab. Die Aktien der traditionellen Autobauer lagen dafür nun vorne, und zwar General Motors (NYSE:GM) mit 6,1 Prozent und Ford mit 4,8 Prozent.

Asien

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich am Dienstag die Börsen in Ostasien und Australien. Stützend wirken weiter die Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus. Abgaben verzeichnen die chinesischen Handelsplätze, wo Gewinne aus dem frühen Geschäft nicht behauptet werden können.

Anleihen

Die mit den Corona-Schlagzeilen einhergehende Risikoneigung drückte etwas auf den Rentenmarkt. Händler sprachen von einem lauen Sommerhandel. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg zu Wochenbeginn um 1,9 Basispunkte auf 0,65 Prozent. 

Analysen

IR hebt BHP-Ziel auf 1.750 (1.730) p - Halten
Warburg hebt Ziel Aareal Bank (DE:ARLG) auf 27,20 (24,20) EUR - Buy
Berenberg senkt Dermapharm-Ziel auf 48 (50) EUR - Buy
Warburg hebt Ziel GK Software 105 (75) EUR - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.