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Trotz fast sicherer Zinserhöhung: Taubenhafte Töne aus der Fed zu erwarten

Veröffentlicht am 21.03.2018, 07:32
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die US-amerikanische Notenbank Fed gibt am Mittwochabend ihre zinspolitische Entscheidung bekannt. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte gilt als ausgemachte Sache. Von daher rücken die Wirtschafts- und Zinsprojektionen der Währungshüter verstärkt ins Interesse des Marktes.

Die geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve dürfte am Mittwoch für einen schwankungsintensiven Markt sorgen. Neben der zinspolitischen Entscheidung werden die Währungshüter außerdem ihre Wirtschaftsprojektionen herausgeben.

Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent gilt als gesichert trotz zuletzt enttäuschend ausgefallener Konjunkturdaten. So wurden die BIP-Schätzungen für das erste Quartal auf unter 2 Prozent gesenkt. Aber auch der starke Umsatzrückgang bei den US-Einzelhändlern treibt den Währungshütern den Schweiß auf die Stirn.

Positiv ist dagegen, dass die US-Wirtschaft per Berichtsmonat Februar 313.000 neue Jobs geschaffen hat und sich die Expansion im Dienstleistungs- und Industriesektor fortgesetzt hat. Zudem haben sich die Verbraucherpreise auf hohem Niveau stabilisiert.

Für den Markt interessant ist aber vielmehr der geldpolitische Begleittext sowie die Wirtschaftsprojektionen der einzelnen FOMC-Mitglieder. In den vergangenen Wochen gab es vermehrt Spekulationen über vier Zinserhöhungen für dieses Jahr. Grund dafür waren ungewöhnlich falkenhafte Verlautbarungen aus den Reihen der Fed, so dass der Markt eine 90% Chance auf eine Zinserhöhung um 100 Basispunkte im weiteren Jahresverlauf eingepreist hat.

Es gibt allerdings 3 Gründe, die gegen ein Signal der Fed für 4 Zinsschritte in diesem Jahr sprechen:

  • Eine Zinserhöhung und ein Signal für eine aggressivere Gangart bei den künftigen Zinsanhebungen auf Powells erstem Zinsentscheid wäre wohl etwas zu viel des Gutem.
  • Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Ausgangslage wäre es klag, die Markterwartungen auf einem erträglichen Niveau zu halten, um die Stärke der Wirtschaft im weiteren Verlauf des Jahres einschätzen zu können, bevor man eine vierte Zinserhöhung signalisiert.
  • Die Wetten auf vier Zinsschritte sind nach dem Inflationsbericht und die soliden Jobaufbau im Februar gesunken. Die Märkte befürchten, dass schnellere Zinserhöhungen den heimischen Unternehmen schaden könnten, deren Fremdkapitalkosten so deutlich in die Höhe schnellen würden.

Die potenziellen Zölle auf chinesische Importe, das Chaos im Weißen Haus und die o.g. 3 Gründe sprechen gegen ein Signal für einen vierten Zinsschritt auf der Pressekonferenz der Fed an diesem Mittwoch. Von daher besteht eine gute Chance darauf, dass die Dollar-Rally nur von kurzer Dauer sein könnte.

EURUSD im Daily

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