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Trotz starkem Schlussquartal: VW verkauft 7% weniger Autos

Veröffentlicht am 13.01.2023, 12:29
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Die anhaltenden Lieferschwierigkeiten bei Halbleiterchips und weiteren elektronischen Komponenten sowie die aufgrund von hoher Inflation und drohender Rezession weltweit deutlich gedämpfte Nachfrage hat dazu geführt, dass der Volkswagenkonzern im Jahr 2022 7% weniger Autos verkauft hat als noch im Vorjahr. Insgesamt gingen im vergangenen Jahr knapp 8.26 Millionen Fahrzeuge über die Theke. Die Zahlen hätten aber noch um einiges schlechter ausfallen können, letztlich war es aber ein starkes viertes Quartal, das Schlimmeres verhinderte.

Vor allen Dingen im Dezember lief das VW-Geschäft wieder deutlich besser.

So steigerten sich die Absatzzahlen in den Monaten Oktober bis Dezember um 14.3% auf rund 2.2 Millionen Fahrzeuge. Hierbei lief vor allen Dingen der Dezember absolut nach Maß: Global gesehen gingen die Verkaufszahlen in diesem letzten Monat des Jahres um 18.1% nach oben. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass sich die Lieferkettenprobleme – mitunter aufgrund der Abkehr der chinesischen Regierung von ihrer strikten Null-Covid-Politik – zuletzt etwas entspannt haben.

Trotz Rückgang in China: Geschäft in Region Asien-Pazifik wächst

Apropos China: In der ostasiatischen Volksrepublik stiegen die Verkaufszahlen des VW-Konzerns im letzten Quartal des Jahres mit 23% global gesehen am stärksten. Aufs Gesamtjahr gesehen verzeichnete das Unternehmen in seinem wichtigsten asiatischen Markt aber dennoch einen Absatzrückgang von 3.6%. Trotz alle dem war die Region Asien-Pazifik im Gesamten die einzige Region weltweit, in welcher Volkswagen (ETR:VOWG) seine Absatzzahlen im Jahresvergleich steigern konnte. Dementgegen steht die derzeitige Konfliktregion Zentral- und Osteuropa, wo die Verkäufe 2022 fast ein Drittel unter denen des Vorjahres lagen.

Blickt man nun separiert auf die Verkäufe von elektronisch betriebenen Fahrzeugen, sieht die ganze Geschichte gleich deutlich besser aus: Hier konnten die Volkswagen-Konzernmarken ordentlich an Boden gutmachen und die Verkäufe im Vergleich zum Jahr 2021 auf 572 000 Autos steigern, was einem Plus von circa 26% entspricht. Auch hier spielten die Kunden in China eine zentrale Rolle, kauften diese doch rund zwei Drittel mehr Stromer aus dem Hause VW als im Vorjahr.

Audi-Stromer verkaufen sich am besten

Am stärksten von allen VW-Konzernmarken – nämlich um 44% – stiegen global gesehen die Verkäufe von Audi-Elektrofahrzeugen. Bei den leichten VW-Nutzfahrzeugen und bei Seat respektive Cupra konnten die Absatzahlen sogar mehr als verdoppelt werden. Einzig Porsche (F:P911_p) hinkt hier hinterher, verkaufte der Luxusautobauer doch ganze 16% weniger E-Fahrzeuge als 2021. Über alle Antriebsarten hinweg konnte der DAX40-Neuling seine Verkäufe aber um immerhin 2.6% steigern. Insgesamt machten Elektrofahrzeuge 2022 knapp 6.9% des gesamten Absatzes des VW-Konzerns aus, im Jahr 2021 waren es noch 5.1%. In diesem Jahr peilt VW einen Elektro-Anteil von 11% an, 2025 sollen es dann bereits deren 20% sein. Das übergeordnete Ziel: 50% im Jahr 2050.

Ob das abgelaufene Quartal nun den Startschuss zu wieder steigenden Absatzzahlen gibt, darüber lassen sich derzeit noch keine seriösen Aussagen treffen. Alles in allem blickt der zweitgrößte Autobauer der Welt aber wieder etwas optimistischer in die Zukunft. So rechnet man bei Volkswagen zwar auch im kommenden Jahr mit deutlichen Schwankungen in der Lieferkette, Vertriebschefin Hildegard Wortmann geht aber davon aus, dass sich die Situation „voraussichtlich im Laufe des Jahres schrittweise verbessern“ sollte.

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Aktuelle Kommentare

50% aller VW Fahrzeuge sollen erst 2050 rein elektrisch sein? Wer wird denn die andere Hälfte Verbrenner bis dahin kaufen, wenn deren Verkäufe bereits jetzt schon signifikant und besorgniserregend sinken. Die Disruption ist bereits in vollem Gange, zum Teil bereits bis zu 50% aller Neufahrzeuge jetzt schon elektrisch sind. Wer da im Wachstum nicht mithalten kann, verliert zwangsläufig Marktanteile und Gewinne, während die Verbrenner durch sinkende Verkäufe teurer werden müssen, da nicht mehr so viele Teile für die Großserie gekauft werden müssen.
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