Dax: Für tiefere Kurse fehlt es an Fantasie

Veröffentlicht am 21.11.2017, 07:05

Die Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU, FDP und Grüne sind gescheitert. In der Nacht von Sonntag auf Montag erklärte FDP-Parteichef Christian Lindner die Gespräche für beendet und sprach von „fehlendem Vertrauen“.

Den deutschen Leitindex tangierte das jedoch nicht sehr lange. Nach einem schwachen Start in die neue Handelswoche holte er die anfänglichen Verluste schnell auf und kletterte zurück über die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten. Schlussendlich hat der Dax den Handelstag mit einem Plus von 0,50 Prozent bei 13.058,66 Zählern beendet.

Es gibt einige Gründe dafür, warum der deutsche Leitindex nicht, wie von manch einem erhofft, eingebrochen ist. Zum ein schwächerer Eurokurs dem deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart neuen Schwung.

Zum anderen hat Deutschland so einen langen Aufschwung in den letzten Jahren nicht gesehen und so gibt es derzeit keinerlei Konjunktursorgen, so dass der Boden im Dax schon bald erreicht sein dürfte.

Schlussendlich ist aber vor allem die Europäische Zentralbank dafür verantwortlich, dass das Märchen im Dax weitergehen dürfte, denn sie stützt seit Jahren mit umfangreichen Anleihekäufen die Eurozone und hält damit die Zinsen niedrig. So macht sie andere Investments außer Aktien unattraktiv. Das dürfte den Dax bei der Ausprägung eines tragfähigen Bodens im Bereich um 12.900 Punkten helfen, um dann wieder den Vorwärtsgang einzulegen.

DAX im Tageschart

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