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Umsatz-Rekorde in der Automobilindustrie: Mercedes verdient am meisten

Veröffentlicht am 29.11.2022, 12:56
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Die globale Automobilindustrie blickt auf ein extrem starkes drittes Quartal zurück: Einer Ernst & Young-Studie zufolge fuhren die 16 größten Automobilproduzenten der Welt im dritten Quartal in Summe höhere Umsätze ein, als jemals zuvor in den Monaten Juli bis September. Im Durchschnitt lagen diese um 28% höher als noch im Vorjahreszeitraum. Ebenfalls um durchschnittlich 28% konnten die untersuchten Unternehmen indes ihre operativen Gewinne steigern. Betrachtet man separiert die deutschen Automobilkonzerne, stehen hier sogar Zuwächse beim operativen Gewinn in Höhe von 58% zu Buche. Bei Fahrzeugproduzenten in den USA lag dieser Wert bei 38%, wohingegen die japanischen Unternehmen hier lediglich zweiprozentige Zuwächse verzeichnen konnten.

Volkswagen (ETR:VOWG) generiert 70.7€ Milliarden Umsatz

Den Spitzenplatz im Gewinn-Ranking belegt hierbei Mercedes-Benz (ETR:MBGn) mit 5.2€ Milliarden. Auf Platz zwei folgt mit einem operativen Gewinn in Höhe von 4.7€ Milliarden der Volkswagen-Konzern. Mit BWM belegt ein weiteres deutsches Automobil-Schwergewicht den fünften Rang (3.7€ Milliarden). Und auch in Sachen Umsatz führt ein deutscher Konzern die Rangliste an. So konnte Volkswagen einen Umsatz in Höhe von 70.7€ Milliarden verbuchen, Toyota (TYO:7203) kam als Zweiter immerhin auf 66.3€ Milliarden. Erwähnenswert ist hier, dass das japanische Unternehmen – seines Zeichens der nach Absatzzahlen weltweit größte Autobauer – im Bereich des Gewinns der Konkurrenz aus dem Westen durchaus stark hinterhertuckert und im Vergleich zum dritten Quartal 2021 25% weniger Gewinn generieren konnte.

Tesla (NASDAQ:TSLA) weiterhin „Margen-Weltmeister“

Wie schon im gesamten Jahr 2021, hat bei der operativen Marge auch weiterhin der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla die Nase vorne. Und im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen von Elon Musk hier sogar noch zulegen: So betrug die operative Marge im dritten Quartal 17.2% und lag somit deutlich über dem Wert von 2021 (12.1%). Mercedes-Benz kommt hier auf immerhin 13.8%, BMW (ETR:BMWG) auf 9.9%. Beide lagen somit deutlich über dem Durchschnitt (7.2%).
Mercedes-Benz verbuchte im dritten Quartal einen Umsatz von 5.2€ Milliarden.

Als Gründe für das – laut Ernst & Young – „Traumquartal“ im Automobilsektor lassen sich zum einen die zuletzt abflachenden Halbleiter-Lieferengpässe aufführen. Zum anderen ist die Nachfrage nach eher teureren Premiumfahrzeugen konstant hoch – und zwar weltweit. Peter Fuß, seinerseits Experte für die Automobilbranche bei Ernst & Young, geht davon aus, dass es vor allen Dingen die Hersteller von eben diesen Premiumprodukten sind, die auch in Zukunft weiter massive Gewinne einfahren werden. Dementgegen sieht er sogenannte Volumenhersteller – also Produzenten, die sich primär auf Fahrzeuge für die breite Masse fokussieren – zukünftig deutlich weniger erfolgreich agieren: „Wir erleben gerade, dass breite Bevölkerungsschichten in wichtigen Absatzmärkten erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen müssen. Das heißt, dass immer weniger Menschen sich ein neues Auto leisten können oder wollen“.

Viele Automobil-Zulieferer stehen mit dem Rücken zur Wand

Während es jedenfalls bei den Big Playern der Automobilindustrie zuletzt sehr gut lief, bringt die Energiekrise viele mittelständische Zulieferer des Sektors zunehmend in die Bredouille – und in vielen Fällen leider auch in die Insolvenz. Ein durchaus prominentes Beispiel ist hier das in Forst bei Bruchsal in Baden beheimate Unternehmen BIA. Dieses zeichnet sich unter anderem für die Produktion der auf Mercedes-Benz-Fahrzeugen angebrachten Sterne verantwortlich. Der Geschäftsführer des inzwischen insolventen Traditionsunternehmens Jörg Püttach musste zuletzt bekanntgeben, dass stetig fallenden Umsätze und nicht zuletzt die Energiekrise zu massiven Verlusten geführt haben, entsprechend sei eine „nachhaltige Fortführung der Gesellschaft“ nicht mehr möglich. Mit einem ähnlichen Schicksal sehen sich derzeit eine Vielzahl der deutschen Automobilzulieferer konfrontiert.
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