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Die globale Automobilindustrie blickt auf ein extrem starkes drittes Quartal zurück: Einer Ernst & Young-Studie zufolge fuhren die 16 größten Automobilproduzenten der Welt im dritten Quartal in Summe höhere Umsätze ein, als jemals zuvor in den Monaten Juli bis September. Im Durchschnitt lagen diese um 28% höher als noch im Vorjahreszeitraum. Ebenfalls um durchschnittlich 28% konnten die untersuchten Unternehmen indes ihre operativen Gewinne steigern. Betrachtet man separiert die deutschen Automobilkonzerne, stehen hier sogar Zuwächse beim operativen Gewinn in Höhe von 58% zu Buche. Bei Fahrzeugproduzenten in den USA lag dieser Wert bei 38%, wohingegen die japanischen Unternehmen hier lediglich zweiprozentige Zuwächse verzeichnen konnten.
Den Spitzenplatz im Gewinn-Ranking belegt hierbei Mercedes-Benz (ETR:MBGn) mit 5.2€ Milliarden. Auf Platz zwei folgt mit einem operativen Gewinn in Höhe von 4.7€ Milliarden der Volkswagen-Konzern. Mit BWM belegt ein weiteres deutsches Automobil-Schwergewicht den fünften Rang (3.7€ Milliarden). Und auch in Sachen Umsatz führt ein deutscher Konzern die Rangliste an. So konnte Volkswagen einen Umsatz in Höhe von 70.7€ Milliarden verbuchen, Toyota (TYO:7203) kam als Zweiter immerhin auf 66.3€ Milliarden. Erwähnenswert ist hier, dass das japanische Unternehmen – seines Zeichens der nach Absatzzahlen weltweit größte Autobauer – im Bereich des Gewinns der Konkurrenz aus dem Westen durchaus stark hinterhertuckert und im Vergleich zum dritten Quartal 2021 25% weniger Gewinn generieren konnte.
Wie schon im gesamten Jahr 2021, hat bei der operativen Marge auch weiterhin der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla die Nase vorne. Und im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen von Elon Musk hier sogar noch zulegen: So betrug die operative Marge im dritten Quartal 17.2% und lag somit deutlich über dem Wert von 2021 (12.1%). Mercedes-Benz kommt hier auf immerhin 13.8%, BMW (ETR:BMWG) auf 9.9%. Beide lagen somit deutlich über dem Durchschnitt (7.2%).
Während es jedenfalls bei den Big Playern der Automobilindustrie zuletzt sehr gut lief, bringt die Energiekrise viele mittelständische Zulieferer des Sektors zunehmend in die Bredouille – und in vielen Fällen leider auch in die Insolvenz. Ein durchaus prominentes Beispiel ist hier das in Forst bei Bruchsal in Baden beheimate Unternehmen BIA. Dieses zeichnet sich unter anderem für die Produktion der auf Mercedes-Benz-Fahrzeugen angebrachten Sterne verantwortlich. Der Geschäftsführer des inzwischen insolventen Traditionsunternehmens Jörg Püttach musste zuletzt bekanntgeben, dass stetig fallenden Umsätze und nicht zuletzt die Energiekrise zu massiven Verlusten geführt haben, entsprechend sei eine „nachhaltige Fortführung der Gesellschaft“ nicht mehr möglich. Mit einem ähnlichen Schicksal sehen sich derzeit eine Vielzahl der deutschen Automobilzulieferer konfrontiert.
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