Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) oder doch ein Chinese? Wer wird der erste Billionenkonzern sein? Oder funkt am Ende Google (NASDAQ:GOOGL) dazwischen? Wir betrachten die Amazon-Aktie einmal unter diesem Gesichtspunkt und der Frage, wie gut es Amazon geht. Natürlich ist die Stimmung der Investoren noch prächtig, doch man darf nie vergessen. Jederzeit! ist eine Korrektur um 20 Prozent drin. Besonders, wenn soviel Smart Money in den großen Techs liegt. Daher – dabeibleiben wer die Aktie hat aber gleichzeitig auch absichern mit Puts wie CQ54ZS oder CFDs beispielsweise bei unserem Partner E*Toro, der gebühren- und serviceseitig aus unserer Sicht 2018 vorne liegt bei den Brokern. Vor allem , wenn man die Palette der Basiswerte hinzunimmt.
Trump verschärft Angriff auf Amazon
Donald Trump sorgt bei Amazon weiter für Unruhe. Er wirft dem weltgrößten Internethändler vor, dass er in den USA praktisch keine Steuern bezahle und gleichzeitig viele US-Einzelhändler zur Geschäftsaufgabe zwinge. Zudem mache die US-Post im Geschäft mit Amazon Verluste in Milliardenhöhe. Wenn die Post ihre Preise anheben würde, würden Amazons Vertriebskosten um 2,6 Mrd. Dollar steigen.
Zum Wochenbeginn setzte Trump seinen Angriff fort und schoß sich auf die Washington Post ein, die von Amazon-Chef Bezos gekauft wurde. Für Trump ist der Zeitung nur ein teurer Lobbyist für Amazon,
Laut einem Bericht der Medienfirma Axios sei Trump geradezu „besessen“ davon, gegen Amazon vorzugehen und lasse dazu nach Ansatzpunkten im Kartell- oder Wettbewerbsrecht suchen. Der Hintergrund für die Pläne des US-Präsidenten sei, dass der Konzern Einzelhändler in die Pleite treibe und damit das Geschäftsmodell von Trumps Freunden, die stark im Immobiliengeschäft aktiv seien, bedrohen würde. Zudem sei Trump die Zeitung „The Washington Post“ ein Dorn im Auge, die im Besitz von Amazon-Chef Jeff Bezos sei. Die Zeitung und Bezos haben sich wiederholt kritisch zu Trump geäußert. Er möchte daher gerne Bezos „die Flügel stutzen.“
In dem sich deutlich eintrübenden Umfeld schauen Investoren zusehends auf die Bewertung von Amazon. Trotz des jüngsten Kursrutsches liegt das 2018er-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) immer noch bei herben 165 – das zeigt wie viel Euphorie in dem Papier eingepreist ist. Dabei ist die Profitabilität gemessen am operativen Gewinn sehr niedrig. Der Börsenwert ist auf rund 880 Mrd. Dollar gestiegen, und damit in die Nähe des von Microsoft (NASDAQ:MSFT) und der Google-Mutter Alphabet. Die Kursentwicklung der Amazon-Aktie könnte in den nächsten Monaten vor allem von Trumps möglichen weiteren Tweets oder gar Maßnahmen auf Gesetzesebene abhängen.