Guten Morgen liebe Leser,
USD/JPY ist ein Währungspaar, das polarisiert, natürlich. Insbesondere nach der Wahl Trumps zum künftigen US-Präsidenten, denn die seit ca. 3 Wochen anhaltende Rallye ist schon spektakulär.
Oder doch nicht? Naja, beeindruckend ist sie schon, aber nicht wirklich überraschend, denn viele signifikante Widerstände gab es im übergeordneten Wochen- und stark übergeordneten Monatschart schlichtweg nicht. Und nur diese übergeordneten Timeframes sind meiner Meinung nach in der Lage den Kurs nachhaltig in eine Trendrichtung zu manövrieren. Würden wir das Ganze im H4-Chart sehen, wäre es uns wahrscheinlich nicht einmal einen Bericht wert.
Wer bereits an Schnappatmung leidet, weil er die Rallye verpasst hat, sollte sich deshalb ein wenig entspannen. Chancen gibt es wie Sand am Meer.
Meiner Meinung nach könnte sich der mittelfristige Trendverlauf bis zum Ende dieses Jahres beim nahen Support zwischen rund 111.100 und 111.700 entscheiden.
Auch die Trendfolgenden 10er und 13er EMAs im Tageschart überschneiden sich mit diesem Level.
Setzen sich die Bären an diesem Punkt durch wird es allem Anschein nach recht ungemütlich für die Bullen. Es droht womöglich ein Abverkauf bis rund 106.200/107.200.
Eine Trendwende ist das deshalb noch lang nicht. Betrachten wir es zunächst als Chance.
Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, dass sich das positive Erscheinungsbild des USD/JPY innerhalb der laufenden Handelswoche fortsetzt.
Zwar erzwang die steil aufwärtsgerichtete Trendlinie vor einigen Tagen eine bearishe Kursreaktion, von Nachhaltigkeit möchte ich jedoch nicht sprechen.
Es gibt bis rund 114.450 theoretisch noch einige wichtige Widerstände abzuarbeiten.
Wer die kurz- bis mittelfristige Setup-Planung für die nächsten Tage und Wochen einsehen möchte, kann einfach in der kompletten Analyse auf meiner Website oder im Video vorbeischauen.
Ich wünsche euch allen einen erfolgreichen Handelstag.
Peter Seidel
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