TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Höchststände an der Wall Street haben die Börsen in Asien am Mittwoch angetrieben. Sorgen um die US-Steuerreform gerieten zunehmend in den Hintergrund. Der Index in Hongkong durchbrach zeitweise die Marke von 30.000 Punkten und stieg auf den höchsten Stand seit 10 Jahren. Einzig die Börse in Festland China zog am Mittwoch nicht mit und gab leicht nach.
In Japan schloss der Nikkei 225 0,48 Prozent fester bei 22 523,15 Punkten. Zu den Gewinnern zählten erneut Toshiba (T:6502) und Fuji Electric. Nippon Paint wurde vom Handel ausgesetzt, nachdem Gerüchte über eine Offerte für den US-Konkurrenten Axalta aufgekommen waren. Bis zur Handelsaussetzung gab die Aktie 4,5 Prozent nach. Deutlich nach oben ging es auch in Hongkong, wo der Leitindex Hang Seng um bis 1,28 Prozent auf 30 199,69 Punkte stieg und damit erstmals seit 2007 über der Marke von 30 000 Zählern stand. Kurz vor Handelsende musste der Index einen Teil seiner Gewinne wieder abgeben, stand aber immer noch mit 0,55 Prozent auf 29 981 Punkte im Plus. Der CSI 300, der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, lag im Verlauf hingegen leicht im Minus. Der australische Leitindex ASX 200 schaffte es mit 0,38 Prozent im Plus wieder an die Marke von 6000 Punkten ranzukommen. Der Kospi in Seoul stand zuletzt 0,33 Prozent höher.