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AKTIE IM FOKUS 2: Osram nach Gewinnwarnung im freien Fall

Veröffentlicht am 25.04.2018, 18:31
Aktualisiert 25.04.2018, 19:35
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Osram nach Gewinnwarnung im freien Fall

(neu: Kurse aktualisiert und weiterer Analystenkommentar)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Gewinnwarnung von Osram (104:OSRn) hat den Aktienkurs am Mittwoch einbrechen lassen. Die im MDax enthaltenen Papiere sackten um mehr als 17 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Ende 2016 ab. Im frühen Handel fielen sie zunächst um rund 10 Prozent und bröckelten anschließend immer weiter ab. Der Schlusskurs von 48 Euro war zugleich der Tiefstkurs.

Osram hatte wegen eines schwächer als erwartet gelaufenen ersten Halbjahres die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr zusammengestrichen. Auch der schwache Dollar macht das Unternehmen pessimistischer. So erwartet der Konzern einen deutlichen Rückgang im operativen Geschäft sowie beim Gewinn je Aktie. Weitere Belastungen im Zusammenhang mit einem avisierten Stellenabbau könnten den Gewinn sogar noch stärker sinken lassen.

Analysten reagierten durch die Bank enttäuscht auf die Gewinnwarnung. Viele sehen nach dem Kurssturz aber nun auch wieder Chancen. Dies erklärt, warum viele Kaufempfehlungen derzeit beibehalten wurden. Das reduzierte Ergebnisziel von Osram für 2018 habe ihn überrascht, schrieb etwa Analyst Peter Reilly von Jefferies in einer aktuellen Studie. Er rechnet nun für das zweite Geschäftsquartal mit einem niedrigeren operativen Gewinn (Ebitda), sieht für potenzielle Anleger aber einen ausgezeichneten Einstiegszeitpunkt.

Für Alos Katre, Analyst bei der Societe Generale (PA:SOGN), sind die langfristigen Fundamentaldaten wie auch die Kapitalmarkt-Story intakt. Auch er rät nach wie vor zum Kauf mit einem von 84 auf 66 Euro gesenkten Kursziel. Aber: Die jüngste Entwicklung sei entmutigend, scheine jedoch die zuletzt schwachen Konjunkturtrends widerzuspiegeln. Es brauche Zeit, bis das Vertrauen der Investoren in Osram wieder hergestellt sei.

Die Gewinnwarnung des Lichtspezialisten sei "heftig" ausgefallen, sagte Harald Schnitzer von der DZ Bank. Die hohen Kursverluste der Aktie seien aber übertrieben. Denn aus fundamentaler Sicht bleibe Osram führend in den wachsenden Märkten für Lichttechnik im Automobilbau, für Spezialbeleuchtung und optische Halbleiter.

Für die in diesem Jahr bereits leidgeprüften Osram-Anleger ist der aktuelle Kursrutsch ein weiterer harter Nackenschlag. Dabei hatte das Jahr 2018 zunächst prächtig begonnen: Nur wenige Tage nach dem Jahreswechsel hatten die Anteile mit 79,58 Euro eine Bestmarke erreicht. Danach kannten sie aber praktisch nur eine Richtung: nach unten.

Der Abwärtstrend verlief mustergültig: Zwischenhochs im Februar, März und April wurden jedes Mal für erneute Verkäufe genutzt. Seit dem Rekordhoch der Aktien vom 9. Januar ist der Börsenwert des Unternehmens um rund 40 Prozent abgeschmolzen.

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