FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der Gea Group (4:G1AG) haben am Montag mit einem Verlust von rund 2 Prozent auf eine negative Analystenstudie reagiert. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hatte die Papiere von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft. Der Maschinenbauer habe im dritten Quartal erneut enttäuscht und sehe den bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) im Gesamtjahr wegen der schwachen Entwicklung am unteren Ende der Zielspanne, schrieb Analyst Glen Liddy in einer aktuellen Studie vom Montag. Er senkte daher seine Gewinnschätzungen für 2017.
Am Freitag waren die Gea-Anteilsscheine trotz schwacher Quartalszahlen um bis zu 3,5 Prozent gestiegen. Laut UBS-Analyst Sven Weier hofften viele Investoren wohl darauf, dass die neuen Großaktionäre größere positive Veränderungen anschieben könnten. Zuletzt wurde bekannt, dass der einflussreiche belgische Investor Albert Frère ein größeres Aktienpaket hält und der aktivistische Investor Paul Singer seinen Anteil auf mehr als drei Prozent ausgebaut hatte.