Investing.com - US-Indexfutures stürzen am Dienstag ab, als Handelsstreit eskaliert.
Der S&P 500 Futures lag um 12:45 MEZ 30 Punkte oder 1,10% tiefer auf 2.749,25, während der Dow Futures um 328 Punkte oder 1,31% auf 24.688,0 fiel und der technologielastige Nasdaq 100 Futures um 76 Punkte oder 1,04% auf 7.200,00 nachgab.
Die Spannungen im Außenhandel zwischen China und den Vereinigten Staaten schaukelte sich weiter auf, als die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt ihren Disput immer weiter eskalierten.
Die jüngste Salve kam von US-Präsident Donald Trump, der androhte, Zölle auf weitere chinesische Güter im Wert von 200 Mrd USD zu erheben, sollte "China es ablehnen seine Praktiken zu ändern und darauf bestehen, seine neuen Zölle umzusetzen, die es jüngst angekündigt hatte." so der Präsident.
Am Freitag hatte Trump einen 25 prozentigen Zoll verschiedene Güter aus China mit einem Importvolumen von 50 Mrd USD angekündigt, auf den China prompt mit einem 25 prozentigen Zoll auf US-Güter, wie unter anderem Sojabohnen und Autos, im Wert von 34 Mrd USD reagierte.
Aktien der meisten großen Wirtschaftssektoren lagen tiefer, mit Apple (NASDAQ:AAPL) um 0,92% im Minus, Twitter Inc (NYSE:TWTR) um 1,74% tiefer und mit General Electric (NYSE:GE) ging es um 1,59% nach unten. Die Aktie von Tesla (NASDAQ:TSLA) verlor 1,80%, während sich JPMorgan (NYSE:JPM) um 1,23% verbilligte und Intel (NASDAQ:INTC) um 1,32% nachgab.
Der Softwareverleger Intuit (NASDAQ:INTU) konnte allerdings um 0,40% zulegen.
An Konjunkturdaten gibt es heute um 14:30 MEZ aus den USA die Hausbauanfänge und die Baugenehmigungen, während der St. Louis Fed Präsident James Bullard auf dem EZB Forum in Sintra, Portugal eine Rede halten soll.
In Europa ging es an den Börsen abwärts. Der Dax fiel um 158 Punkte oder 1,24%, während der französische CAC 40 56 Punkte oder 1,03% abgab. In London sank der FTSE 100 um 31 Punkte oder 0,41%. Unterdessen ging es mit dem gesamteuropäischen Euro Stoxx 50 um 38 Punkte oder 1,10% nach unten, während der spanische IBEX 35 70 Punkte oder 0,72% tiefer stand.
An den Rohstoffmärkten legten die Goldfutures um 0,12% auf 1.281,70 USD die Feinunze zu, während US-Rohölfutures sich um 1,29% auf 64,84 USD das Fass verbilligten. Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen abbildet, stieg um 0,46% auf 94,84.