Investing.com - Europäische Märkte eröffnen am Freitag uneinheitlich, die Anleger warten auf die Veröffentlichung von Geschäftsklimadaten aus Deutschland im Laufe des Tages.
Um 07:30 Uhr GMT oder 03:30 Uhr ET stieg der EURO STOXX 50 um 0,08 Prozent, Frankreichs CAC 40 um 0,01 Prozent ab und der DAX 30 fiel um 0,14 Prozent.
Die Märkte befinden sich nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen in Deutschland immer noch in Aufruhr. Es besteht die Sorge über mögliche Neuwahlen im Land.
Das Anlegervertrauen wird durch Daten unterstützt, die eine Zunahme der Aktivität im Privatsektor der Eurozone belegt hatten.
Finanzwerte handeln durchgehend höher. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) gehen um 0,40 bzw. 0,52 Prozent hoch, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) gewinnen 0,33 bzw. 1,05 Prozent dazu.
Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) steigen um 0,21 bzw. 0,72 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) legen um 0,41 bzw. 1,05 Prozent zu.
Thyssenkrupp AG O.N. (DE:TKAG) trägt mit 1,20 Prozent Anstieg zu Gewinnen bei. Das deutsche Ingenieursunternehmen meldete eine Rekordauftragszal für Fahrstühle und hofft immer noch, bis Anfang 2018 den Vertrag mit Tata Steel unterzeichnen zu können.
Unter den Verlierern befindet sich Saint Gobain (PA:SGOB) mit 0,63 Prozent. Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt, dass sein Vorstand bei der nächsten Aktionärsversammlung eine Verlängerung des Vertrags mit CEO Pierre-Andre de Chalendar um vier weitere Jahre anstreben wird.
Der FTSE 100 in London rutscht um 0,13 Prozent ab, gedrückt von Mediclinic International PLC (LON:MDCM) mit 1,91 Prozent Verlust. Analysten von Macquarie bestätigten ihre „Neutral“-Bewertung der Aktie. Jefferies Group LLC beließ die Bewertung bei „Underperform“.
Kingfisher (LON:KGF) befindet sich mit 1,03 Prozent Verlust ebenfalls unter den Verlierern. Früher in der Woche gab das Unternehmen bekannt, dass sinkende Umsätze bei B&Q und schlechte Performance in Frankreich im dritten Quartal die Umsätze auf bestehender Verkaufsfläche beeinträchtigt hatten.
Finanzwerte handeln ebenfalls überwiegend höher. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) klettert um 0,26 Prozent und Barclays (LON:BARC) um 0,03 Prozent hoch. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) gewinnt 0,30 Prozent dazu. Lloyds Banking (LON:LLOY) rutscht um 0,05 Prozent ab.
Im Bergbausektor herrscht ebenfalls ein Aufwärtstrend vor. BHP Billiton (LON:BLT) und Anglo American (LON:AAL) steigen um 0,11 bzw. 0,17 Prozent, Glencore (LON:GLEN) legt um 0,12 Prozent zu.
Aktienmärkte in den USA deuten auf eine stabile Eröffnung mit einem leichten Aufwärtstrend hin. Dow Jones Industrial Average deutet einen Gewinn von 0,03 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,07 Prozent zulegen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,01 Prozent erwartet.
US-Märkte bleiben am Freitag aufgrund des Thanksgiving-Wochenendes lediglich einen halben Tag geöffnet.