Investing.com - Die Wall Street neigt sich gen Süden nach gemischten Konjunkturberichten.
Der S&P 500 (NYSE:SPY) verlor bis 9:45 AM ET (14:45 GMT) 9 Punkte oder 0,36 Prozent auf 2.2701,32 Punkte, während der Dow Jones 133 Punkte oder 0,53 Prozent auf 24.878,24 Punkte nachgab. Die Technologiebörse NASDAQ Composite gab 37 Punkte oder 0,51 Prozent auf 7.231,35 Punkte nach.
Die Märkte zeigten eine gemischte Reaktion auf die Wirtschaftszahlen. Die US-Konsumausgaben verlangsamten sich im Januar und stiegen nur 0,2 Prozent im Vergleich zu 0,4 Prozent im Dezember, teilte das Handelsministerium mit. Die Inflation lag bei 1,5 Prozent, während die {{ecl-234||persönlichen Einkommen}} um 0,4 Prozent stiegen.
Die Zahl der Erstanträge im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung fiel um 10.000 auf 210.000 - das entspricht dem tiefsten Stand seit 1969.
Die Wall Street gab bereits am Dienstag und Mittwoch nach. Grund dafür waren falkenhafte Wormeldungen des Fed-Chefs Jerome Powell am Dienstag. Powell sagte dem Kongress, die Wirtschaft zeige sich robust, woraufin sich die Investoren vor aggressiven Zinserhöhungen der Fed fürchteten.
Der US-Notenbankchef hält heute um 10:00 AM ET (15:00 GMT) eine Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats.
Die United States Steel Corporation (NYSE:X) zeigte die beste Performance und stieg um 5,17 Prozent. Grund dafür waren Trumps Wortmeldungen bezüglich eines Zolls von 25 Prozent auf alle Stahlimporte. Best Buy Co Inc (NYSE:BBY) kletterte um 1,17 Prozent nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen und Salesforce.com (NYSE:CRM) sprang um 3,93 Prozent gen Norden.
Der Flugzeugbauer Boeing (NYSE:BA) verlor 1,07 Prozent an Wert, während Twitter Inc (NYSE:TWTR) um 1,00 Prozent nachgab und Walmart (NYSE:WMT) 1,14 Prozent verlor.
Die europäischen Aktien notierten im Minus. In Deutschland gab der DAX um 224 Punkte oder 1,81 Prozent nach, während der französische CAC 40 62 Punkte oder 1,18 Prozent verlor. Der FTSE 100 sank um 76 Punkte oder 1,06 Prozent. Der spanische IBEX 35 kollabierte um 113 Punkte oder 1,15 Prozent. Der europäische Euro Stoxx 50 sank um 43 Punkte oder 1,26 Prozent.
Am Rohstoffmarkt gaben die Gold-Futures um 0,82 Prozent auf 1.307,20 Dollar je Feinunze nach. Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) verlor 1,53 Prozent an Wert auf 60,69 Dollar. Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegenüber einem Korb aus sechs wichtigen Währungen misst, stieg um 0,21 Przoent auf 90,80.