Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Aktien Europa: Pfundanstieg und Terror belasten London; EuroStoxx kaum verändert

Veröffentlicht am 15.09.2017, 12:08
Aktualisiert 15.09.2017, 12:10
© Reuters.  Aktien Europa: Pfundanstieg und Terror belasten London; EuroStoxx kaum verändert

© Reuters. Aktien Europa: Pfundanstieg und Terror belasten London; EuroStoxx kaum verändert

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt am Londoner Aktienmarkt hat sich am Freitag fortgesetzt. Einerseits mehren sich die Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung, die dem Pfund weiter Auftrieb gaben. Das belastete exportorientierte heimische Unternehmen. Andererseits reagierten Anleger verunsichert, nachdem es in einer Londoner U-Bahn zu einer Explosion gekommen war, hinter der die Polizei einen Terroranschlag vermutet.

Die meisten anderen Börsen Europas hingegen knüpften an ihren bereits lustlosen Handel vom Vortag an und zeigten sich am Tag des Hexensabbat, dem großen Verfall an den Terminbörsen, kaum bewegt. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), trat zur Mittagszeit mit plus 0,02 Prozent auf 3527,25 Punkte auf der Stelle. Der französische CAC-40 (CAC 40) gewann 0,06 Prozent auf 5228,26 Zähler. Der FTSE 100 ("Footsie") hingegen büßte 1,04 Prozent auf 7220,81 Punkte ein.

In London sprach sich das Ratsmitglied der britischen Notenbank, Gertjan Vlieghe, für eine baldige Zinserhöhung in Großbritannien aus, was das Pfund auf 1,359 US-Dollar hochtrieb. Zudem gab es in einem vollbesetzten U-Bahn-Waggon in London eine Explosion. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Schwächste Branche in Europa war die des Reise- und Freizeitsektors mit minus 0,5 Prozent, während die Einzelhandelsbranche erneut favorisiert wurde und um weitere 0,8 Prozent zulegte. Tags zuvor konnte der britische Modehändler Next (3:NXT) mit seinem Quartalsbericht überzeugen und um knapp 13 Prozent zulegen. Am Freitag nun bauten sie ihre Gewinne weiter aus und stiegen um 1,2 Prozent. Hennes & Mauritz (H&M) (12:HMb) gewannen nach vorgelegten Quartalszahlen in Stockholm 2,5 Prozent. Der Modekonzern informierte, dass er vor einem vielversprechenden Herbstauftakt stehe, nachdem die H&M-Sommermode aggressiv aus den Lagern verbannt worden sei.

Dass der Nahrungsmittelkonzern Nestle (5:NESN) ins Café-Geschäft einsteigt, quittierten Anleger mit moderaten Verkäufen. Die Papiere verloren im SMI (SMI) 0,5 Prozent. Die Schweizer übernehmen eine Mehrheitsbeteiligung am amerikanischen Edel-Röster und Fachhändler Blue Bottle Coffee mit rund 30 Cafés in den USA und Japan. Bis Ende des Jahres sollen es 55 werden. Axa (9:AXAF) sanken im EuroStoxx um 0,7 Prozent. Europas zweitgrößter Versicherer lotet nach Informationen aus Kreisen eine Neuaufstellung seiner europäischen Vermögensverwaltung aus. In Frage kämen eine Fusion beziehungsweise die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Ein möglicher Partner sei die französische Investmentbank Natixis.

Die Aktien der in der Schweiz ansässigen Online-Apotheke Zur Rose drehten zuletzt ins Plus und legten um knapp 1 Prozent zu. Sie reagierten damit auf einen Pressebericht zu einem Übernahmeinteresse des Onlinehändlers Amazon (2:AMZN) an der Shop-Apotheke. Angeblich sei auch eine Übernahme der Konkurrentin DocMorris geprüft worden. DocMorris allerdings müsste zuerst von der Apotheke Zur Rose abgespalten werden und hätte dann zudem immer noch einen zu geringen Geschäftsanteil an rezeptfreien Medikamenten, hieß es im Branchendienst "Apotheke Adhoc".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.