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Aktien Frankfurt: Dax rutscht leicht ins Minus

Veröffentlicht am 19.02.2018, 15:13
Aktualisiert 19.02.2018, 15:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rutscht leicht ins Minus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholung ist der deutsche Aktienmarkt am Montag leicht in die roten Zahlen geraten. Der Dax (DAX) rutschte um 0,34 Prozent auf 12 409,18 Punkte ab.

In der vergangenen Woche hatte der deutsche Leitindex mit Gewinnen von knapp 3 Prozent einen Teil des vorangegangenen Kursrutsches wieder aufgeholt. Die Anleger reagierten zu Wochenbeginn zunächst vorsichtig - im Laufe der Woche werden einige wichtige Konjunktur- und Unternehmensdaten erwartet, unter anderem von der Deutschen Börse (4:DB1Gn), HeidelbergCement (4:HEIG), der Deutschen Telekom (4:DTEGn) und Henkel (4:HNKG_p).

Weil die Börsen in den USA und China wegen Feiertagen geschlossen blieben, seien geringe Kursschwankungen an den anderen Märkten normal, schreibt Analyst David Madden von CMC Markets. Die positiven Signale aus Japan, wo der Nikkei-225 (JP9010C00002) (XC0009692440) -Index 2 Prozent im Plus geschlossen hatte, konnten das nicht ausgleichen.

Auch die anderen deutschen Aktienindizes lahmten am Montag: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen kam mit einem Minus von 0,14 Prozent auf 26 152,41 Zähler kaum von der Stelle, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 0,40 Prozent auf 2567,80 Punkte nachgab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,32 Prozent auf 3415,93 Punkte.

Die Aktien von Dax-Schlusslicht Daimler (4:DAIGn) büßten nach einem Bericht im Zuge der US-Abgasaffäre über 2 Prozent ein. Der "Bild am Sonntag" zufolge soll nach Volkswagen (4:VOWG_p) nun auch der Stuttgarter Autobauer immer stärker ins Visier der US-Ermittler geraten. Ein Konzernsprecher wollte sich auf Anfrage der Zeitung unter Verweis auf die laufende Untersuchung nicht zu Details äußern. Man kooperiere seit über zwei Jahren mit den US-Behörden und sorge für umfassende Transparenz. Ein Händler sprach von der Möglichkeit weiterer Untersuchungen und Strafzahlungen.

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Dies drückte auch bei den Papieren der Konkurrenz auf die Stimmung: Für BMW (4:BMWG) ging es um 0,73 Prozent nach unten und die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (4:VOWG_p) verloren 0,32 Prozent.

Siemens (4:SIEGn)-Titel legten um 0,41 Prozent zu. Der Startschuss für den Börsengang der Medizintechniktochter Healthineers wirkte positiv. Nach den geltenden Regularien könnte die Erstnotierung damit noch im März erfolgen. Auf eine Zeitspanne wollte sich Siemens selbst aber noch nicht festlegen und bleibt bei früheren Aussagen eines Börsengangs innerhalb der ersten Jahreshälfte - vorbehaltlich des Marktumfeldes.

Der Halbleiter-Wafer-Hersteller Siltronic (4:WAFGn) überzeugte die Anleger mit der Ankündigung, die schon im Schlussquartal 2017 hohe operative Marge 2018 weiter steigern zu wollen: Die Aktie war mit knapp 1 Prozent Plus einer der besseren Werte im TecDax.

Für Anteilsscheine des Indexkollegen SLM Solutions (4:AM3D) ging es hingegen um 3,6 Prozent bergab. Hier belastete die Meldung, dass der Aufsichtsratsvorsitzende seinen Anteil an dem 3D-Drucker-Hersteller deutlich reduziert hat. Hans-Joachim Ihde habe den Vorstand über den Verkauf von 7,3 Prozent des Grundkapitals an eine limitierte Anzahl institutioneller Investoren im Wege einer Privatplatzierung informiert, teilte SLM mit. Nun halte er über die Ceresio GmbH noch 16,77 Prozent.

Im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen schaffte Adler Real Estate (4:ADLG) ein Kursplus von gut 2 Prozent. Der Immobilienkonzern will sich am Branchenunternehmen Brack Capital beteiligen. Die Transaktion wäre wertsteigernd für Adler und sollte die wichtige operative Ergebniskennziffer FFO um fast 50 Prozent steigen lassen, kommentierte ein Börsianer.

Die Anteilsscheine von Adler-Konkurrent Patrizia Immobilien (4:P1ZGn) profitierten mit 0,93 Prozent ebenfalls von Geschäftszahlen. Das operative Ergebnis habe 2017 die zuletzt angehobene Zielsetzung übertroffen, hieß es vom Unternehmen. Auch das verwaltete Immobilienvermögen ist stärker gewachsen als geplant.

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Auch Studien sorgten für Kursausschläge: Dem Industriedienstleister Bilfinger (4:GBFG) bescherte eine Kaufempfehlung der Privatbank Metzler ein Plus von 1,35 Prozent. Das Bahntechnik-Unternehmen Vossloh führte mit einem Kursgewinn von über 4 Prozent den SDax an. Das Analysehaus Warburg hatte zuletzt seine Verkaufsempfehlung gestrichen.

Dagegen büßten Gerresheimer (0:GXId)-Titel (0:GXId) im MDax fast 3 Prozent ein, nachdem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) geschrieben hatte, angesichts der Kursentwicklung der vergangenen Monate sei der Spielraum nach oben hin ausgereizt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,52 Prozent am Freitag auf 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,06 Prozent auf 138,88 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,15 auf 158,25 Punkte. Der Euro sank am Nachmittag auf 1,2383 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2464 (Donnerstag: 1,2493) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8023 (0,8005) Euro.

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