Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - TecDax auf neuem Hoch seit Februar 2001

Veröffentlicht am 10.10.2017, 11:48
Aktualisiert 10.10.2017, 11:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - TecDax auf neuem Hoch seit Februar 2001

© Reuters. Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - TecDax auf neuem Hoch seit Februar 2001

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die verworrene Lage in Katalonien hat am Dienstag für etwas Zurückhaltung unter den Anlegern am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Die 13 000-Punkte-Marke für den Dax (DAX) blieb daher weiter unerreicht.

Gegen Mittag sank der Leitindex um 0,21 Prozent auf 12 949,44 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) erreichte hingegen einen neuen Höchststand seit Februar 2001 und legte zuletzt um 0,08 Prozent auf 2503,89 Punkte zu. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gab zugleich um 0,17 Prozent auf 25 778,41 Punkte nach. Für den europäischen Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,30 Prozent abwärts.

Zum Wochenstart hatte das deutsche Börsenbarometer zwar wieder einen Rekord aufgestellt und sich der 13 000-Punkte-Marke bis auf gut drei Zähler genähert, doch dann war mal wieder der nötige Schwung ausgeblieben. "Insgesamt fehlen neue Impulse, die für die notwendige Bewegungsdynamik sorgen", kommentierte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Möglich sei, dass die in dieser Woche beginnende US-Quartalsberichtssaison zum Ausbruch des Dax über die psychologisch wichtige Hürde verhelfen könnte, doch "das Pendel könnte auch zur anderen Seite ausschlagen, sofern die Zahlen und vor allem der Ausblick der Unternehmen nicht überzeugen".

Bevor der Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, am Abend seine mit Spannung erwartete Rede vor dem Parlament von Barcelona hält, standen Daten zur deutschen Handelsbilanz im Blick. Im August konnte der deutsche Außenhandel seine Exporte kräftig steigern und übertraf die Erwartungen. Auch die Einfuhren stiegen deutlich.

Unter den Einzelwerten im Dax büßten die Papiere des Dialyse-Dienstleisters FMC 2,10 Prozent ein und waren damit Schlusslicht. Belastend wirkten sich neue Spekulationen über Änderungen im US-Gesundheitswesen durch US-Präsident Donald Trump aus. Zudem verwiesen Börsianer auf den Kurseinbruch des US-Wettbewerbers DaVita von fast 10 Prozent. JPMorgan (NYSE:JPM) hatte DaVita angesichts der Rechtsstreitigkeiten zwischen Dialyse-Dienstleistern, Zahlungsträgern und dem American Kidney Fund auf "Underweight" abgestuft.

Im TecDax legten die Anteile des Biotech-Unternehmens Evotec (4:EVTG) dank einer Meilensteinzahlung um 1,00 Prozent zu. Das Erreichen des ersten Meilensteins in der strategischen Allianz (DE:ALVG) mit dem US-Pharmahersteller Celgene löst bei Evotec Umsatzerlöse in Höhe von 5 Millionen US-Dollar im dritten Quartal aus.

Symrise (4:SY1G) reagierten mit plus 0,88 Prozent auf die Zahlen des Schweizer Konkurrenten Givaudan (0:GIVNz). Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller wuchs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres weiter und bekräftigte seinen Ausblick. Rocket Internet (4:RKET) stiegen nach einer Mitteilung der Startup-Schmiede zur Vorbereitung des Börsengangs von Hellofresh im SDax um 1,29 Prozent. Rocket ist mit 53 Prozent an dem 2011 gegründeten Kochboxen-Anbieter beteiligt.

Zudem bewegten Analystenkommentare: So büßten die Anteile von Nordex (4:NDXG) knapp 7 Prozent ein und litten darunter, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) das Papier von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 12 auf 8 Euro gesenkt hat. Wegen der Schwäche auf dem deutschen Markt kappte Analyst Manuel Losa seine Prognosen für den Windkraftanlagen-Hersteller für die Jahre 2018 bis 2020.

Wacker Neuson (4:WACGn) wurden vom Bankhaus Lampe auf "Halten" abgestuft, was der Aktie im SDax ein Minus von 5,07 Prozent einbrockte. Thyssenkrupp (4:TKAG), ebenfalls von Lampe ins Visier genommen, gaben um 1,39 Prozent nach. Hier hatten die Analysten die Aktie des Industriekonzerns von ihrer "Alpha Liste" gestrichen, in die Aktien mit besonders hohem Kursgewinnpotenzial aufgenommen werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.