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Aktien Frankfurt: Dax wegen Handelsstreit weiter unter Druck

Veröffentlicht am 19.06.2018, 12:01
Aktualisiert 19.06.2018, 12:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax wegen Handelsstreit weiter unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der allmählich eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China hat auch den Dax (DAX) am Dienstag weiter unter Druck gesetzt. Der Konflikt belastet die Börsen weltweit. In Asien gingen die Indizes auf Talfahrt, und auch die Wall Street dürfte laut aktueller Indikation zum Handelsstart am Dienstag weiter Federn lassen.

Nachdem der deutsche Leitindex zeitweise unter die Marke von 12 600 Punkten gerutscht war, stand er gegen Mittag bei 12 661,40 Punkten noch 1,35 Prozent tiefer. Damit bewegt sich das Barometer auch wieder klar unter der Durchschnittslinie der vergangenen 200 Tage, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt.

Noch am vergangenen Freitag hatte das Barometer in der Spitze bei 13 170 Punkten notiert. Die Angst vor einem Handelskrieg zerstöre die Hoffnung auf eine Sommerrally im Dax, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es am Dienstag zuletzt um 0,92 Prozent runter auf 26 500,92 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 1,34 Prozent auf 2811,05 Zähler. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor 1,16 Prozent auf 3426,30 Punkte.

US-Präsident Donald Trump drohte nun China mit weiteren Strafzöllen auf Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar (172,3 Mrd Euro). Daraufhin gingen am Dienstag die asiatischen Börsen auf Talfahrt.

"Es bekriegen sich hier die beiden Lokomotiven der Weltwirtschaft", schrieb Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einem Marktkommentar. Er befürchtet gar eine Rezession für die Weltwirtschaft. Investoren verkauften risikoreiche Aktien und kauften sichere Staatsanleihen und krisenfeste Währungen, so Altmann.

Im europäischen Stoxx-600-Branchentableau litten die konjunkturabhängigen Sektoren der Rohstoff- (Stoxx 600 Basic Resources PR), Technologie- (STOXX Europe 600 Technology), Industriegüter- (Stoxx 600 Industrial Goods Srvcs PR) und Automobilwerte (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) besonders unter dem allmählich eskalierenden Handelskonflikt. Im Dax verloren die Anteile von Thyssenkrupp (4:TKAG) als schwächster Wert 2,7 Prozent. Volkswagen (4:VOWG_p) büßten 2,6 Prozent ein. Infineon (4:IFXGn) fielen um 2,3 Prozent.

Bester Dax-Wert und einziger im Plus mit etwa 1 Prozent waren die Aktien von Beiersdorf (4:BEIG). Ihnen kam eine Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) von "Underweight" auf "Neutral" zugute. Analystin Celine Pannuti sieht beim Hamburger Konsumgüterhersteller noch Spielraum für die Umsatzerwartungen.

Im MDax brachen die Papiere von Ceconomy (4:MEOG) angesichts einer drohenden Kapitalerhöhung um fast 10 Prozent ein. Der Elektronikhändler will sich für die Neuordnung des verlustreichen Russland-Geschäfts offenbar frisches Kapital besorgen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Unter Druck mit einem Minus von mehr als 2 Prozent gerieten auch die K+S-Anteile (4:SDFGn). Hier sorgten Produktionsprobleme im kanadischen Kaliwerk Bethune für Ungemach.

Für Lichtblicke sorgten im MDax indes die Anteile des Verpackungsspezialisten Gerresheimer (0:GXId) und des Medienkonzerns Axel Springer (4:SPRGn) mit plus 5,4 beziehungsweise plus 4,1 Prozent. Bei beiden gaben positive Analystenkommentare Auftrieb.

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