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Aktien Frankfurt: Der Rally zum Jahresbeginn geht die Puste aus

Veröffentlicht am 10.01.2018, 11:54
Aktualisiert 10.01.2018, 11:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Der Rally zum Jahresbeginn geht die Puste aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem fulminanten Jahresstart ist dem Dax (DAX) am Mittwoch die Luft ausgegangen. Das deutsche Börsenbarometer fiel gegen Mittag um 0,92 Prozent auf 13 262,18 Punkte. Die Dynamik der Kursgewinne hatte sich bereits in den vergangenen Tagen abgeschwächt. "Einerseits bleibt das Rekordhoch des Dax in greifbarer Nähe, andererseits scheint dem deutschen Leitindex etwas die Kraft verloren zu gehen", schrieb Helaba-Stratege Christian Schmidt.

Seit dem Zwischentief unmittelbar zum Start ins neue Jahr hatte der Dax in der Spitze um mehr als fünf Prozent zugelegt. Eine kleine Pause nach dem guten Jahresstart wäre keine Überraschung, erklärten die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar. Ein größerer Rückschlag sei möglich, ohne den positiven, längerfristigen Aufwärtstrend zu gefährden. Sollte allerdings das Rekordhoch von 13 525 Punkten aus dem November übertroffen werden, würde das dem Dax Luft bis mindestens 14 000 Punkte verleihen.

Der MDax (MDAX) der 50 mittelgroßen Börsenwerte gab um 0,82 Prozent auf 26 903,63 Zähler nach. Der von Technologie- und Telekomwerten dominierte TecDax (TecDAX) fiel mit 1,38 Prozent auf 2649,20 Punkte stärker zurück.

Größte Kursgewinner sind die Aktien von Banken, sie profitierten laut Händlern von steigenden Zinsen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr gestiegen. Damit verbessert sich für die Geldhäuser tendenziell das Geschäft mit Krediten und festverzinsten Wertpapieren. Deutsche Bank-Aktien stiegen um 1,1 Prozent und Commerzbank (4:CBKG) sogar um 4,1 Prozent. Der europäische Branchenindex stieg auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren.

Lufthansa (4:LHAG) legten um 0,6 Prozent zu. Die Aktien profitierten von einer Hochstufung von "Neutral" auf "Outperform" durch die Credit Suisse (SIX:CSGN). Angesichts selten guter Preisaussichten hätten die Markterwartungen für die Lufthansa noch deutliches Potenzial, begründete die Bank die Hochstufung.

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Continental (4:CONG) litten mit einem Abschlag von 2,8 Prozent nach dem starken Kursanstieg vom Vortag unter Gewinnmitnahmen. Hier beklagten Händler zudem, dass es vom Automobilzulieferer bislang keine Details zur am Vortag angekündigten neuen Konzernstruktur gibt.

ProSiebenSat.1 fielen um 4 Prozent zurück. Die Aktien der Mediengruppe hatten sich seit Mitte November um rund 20 Prozent erholt.

Eine Abstufung der Papiere von Dialog Semiconductor (4:DLGS) von "Outperform" auf "Neutral" durch die Credit Suisse drückte den Kurs des Chip-Produzenten um 2,6 Prozent nach unten. Auch andere Titel aus dem Umfeld der Halbleiterbranche wie Infineon (4:IFXGn), Aixtron (4:AIXGn) und Siltronic (4:WAFGn) gaben nach. Hier sprachen Händler von Gewinnmitnahmen nach den kräftigen Kursanstiegen im vergangenen Jahr.

Eine Kaufempfehlung von Warburg Research verhalf der Nordex-Aktie zu einem Plus von 5,3 Prozent. Damit setzten die Papiere des Herstellers von Windkraftanlagen die Erholung der vergangenen Wochen fort.

Die Papiere von Drillisch (4:DRIG) büßten 2,4 Prozent ein und United Internet (4:UTDI) 1,7 Prozent. Das Investmenthaus Kepler Cheuvreux hatte die Aktien der beiden Telekomdienstleister von "Buy" auf "Hold" gesenkt und dies mit dem bereits hohen Kursnniveau beider Papiere begründet.

Die Steuerreform in den USA führt beim Salz- und Düngemittelproduzenten K+S (4:SDFGn) zu einer außergewöhnlich hohen Steuerquote. Der Aufwand hierfür dürfte das Ergebnis im vierten Quartal 2017 belasten. Der Kurs gab um 1,5 Prozent nach.

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