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Aktien Frankfurt: Deutlicher Euroanstieg setzt Dax unter Druck

Veröffentlicht am 15.11.2017, 15:11
Aktualisiert 15.11.2017, 15:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Deutlicher Euroanstieg setzt Dax unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter deutlich steigende Euro hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch noch etwas stärker unter Druck gesetzt. Der Dax (DAX), der erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch bei 13 525 Punkten erreicht hatte, sackte unter 12 900 Punkten. Bleiben positive Impulse in den kommenden Tagen aus und der Euro (EU0009652759) weiter stark, dürfte sich die Talfahrt fortsetzen, erwartet Marktanalyst Milan Cutkovic vom Händler Axi Trader. Immerhin: Die Stimmung sei zwar angespannt, aber "Zeichen der Panik gibt es noch keine", ergänzte er.

Am Nachmittag fiel der deutsche Leitindex um 1,14 Prozent auf 12 884,97 Punkte. Der MDax (MDAX) verlor 1,29 Prozent auf 26 018,04 Zähler und der TecDax (TecDAX) gab um 1,98 Prozent auf 2442,17 Punkte nach. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Verlust von 0,84 Prozent zu Buche. Die Gemeinschaftswährung legte zuletzt auf 1,1839 US-Dollar zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Vortag den Referenzkurs auf 1,1745 Dollar festgesetzt. Ein starker Euro kann Exporte außerhalb der Euroregion erschweren.

Im Dax zogen im Tagesverlauf vor allem die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) Aufmerksamkeit auf sich und drehten nach teilweise deutlichen Verlusten minimal ins Plus. Keine vier Monate nach dem großen Einstieg bei der Commerzbank (4:CBKG) ist der US-Finanzinvestor Cerberus nun auch bei der Deutschen Bank an Bord. Einer Stimmrechtsmitteilung zufolge hat sich Cerberus-Gründer Stephen Feinberg einen Anteil von 3,00 Prozent gesichert.

Ansonsten standen Quartalsberichte aus der zweiten Reihe im Blick. Im Index der mittelgroßen Unternehmen zählten Aurubis (4:NAFG) nach einer Abstufung durch die Commerzbank und Lanxess (4:LXSG) nach Quartalszahlen mit einem Minus von jeweils etwas mehr als 4 Prozent zu den Schlusslichtern. Vor allem der nur leicht angehobene Jahresausblick des Spezialchemiekonzerns habe enttäuscht, hieß es. Um 5 Prozent ging es für die Papiere von K+S (4:SDFGn) nach der Zahlenvorlage abwärts. Beim Dünger- und Salzkonzern monierte Analyst Patrick Rafaisz von der UBS (SIX:UBSG) die Ergebnisqualität.

Die Anteile von Airbus (9:AIR) setzten sich ungeachtet der allgemein negativen Marktstimmung mit einem Plus von knapp 2 Prozent an die Index-Spitze. Nach einem Rekordauftrag, der laut Preisliste einen Gesamtwert von knapp 50 Milliarden Dollar hat, befinden sich die Papiere wieder nahe an ihrem Rekordhoch von 88,20 Euro.

Im TecDax kletterten die Aktien des 3D-Druckerherstellers SLM Solutions (4:AM3D) um knapp 3 Prozent hoch und nahmen Kurs auf ihr 2016 erreichtes Rekordhoch bei 44,30 Euro. Am Vortag hatte das Unternehmen einen Großauftrag bekanntgegeben.

Im SDax (SDAX) sprangen die Aktien von Hapag-Lloyd (4:HLAG) zeitweise um fast 15 Prozent hoch und legten zuletzt um 8 Prozent zu. Dass die Hamburger Reederei nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr die Gewinnzone erreichte, sorgte nach der jüngsten Talfahrt des Aktienkurses für eine spürbare Erholung.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,23 Prozent am Vortag auf 0,19 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,18 Prozent auf 141,60 Punkte. Der Bund Future gewann 0,29 Prozent auf 162,89 Punkte.

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