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Aktien Frankfurt: Erholung geht der Schwung aus

Veröffentlicht am 19.02.2018, 12:13
Aktualisiert 19.02.2018, 12:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Erholung geht der Schwung aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngste Erholung am deutschen Aktienmarkt ist am Montag sichtbar ins Stocken geraten. Der Leitindex Dax (DAX) pendelte nach anfänglichen Gewinnen um seinen Schlussstand vom Freitag - gegen Mittag trat er mit einem Plus von 0,03 Prozent bei 12 455,48 Punkten auf der Stelle.

In der vergangenen Woche hatte der Dax mit Gewinnen von knapp 3 Prozent einen Teil des vorangegangenen Kursrutsches wieder aufgeholt. Doch nun stehe er vor wichtigen charttechnischen Hürden, warnte Chartexperte Rocco Gräfe von Godmode Trader. Deshalb sei es noch zu früh, von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen.

Zudem fehlten Impulse aus Übersee, da die Börsen in den USA und China zu Wochenbeginn geschlossen blieben, ergänzte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die positiven Signale aus Japan, wo der Nikkei-225 (JP9010C00002) -Index 2 Prozent im Plus geschlossen hatte, konnten das nicht ausgleichen.

Auch die anderen deutschen Aktienindizes lahmten am Montag: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen kam mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 26 194,22 Zähler ebenfalls kaum von der Stelle, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) immerhin ein Plus von 0,14 Prozent auf 2581,60 Punkte behauptete. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,05 Prozent auf 3425,08 Punkte.

Die Aktien von Dax-Schlusslicht Daimler (4:DAIGn) büßten nach einem Bericht im Zuge der US-Abgasaffäre über 2 Prozent ein. Der "Bild am Sonntag" zufolge soll nach Volkswagen (4:VOWG_p) nun auch der Stuttgarter Autobauer immer stärker ins Visier der US-Ermittler geraten. Ein Konzernsprecher wollte sich auf Anfrage der Zeitung unter Verweis auf die laufende Untersuchung nicht zu Details äußern. Man kooperiere seit über zwei Jahren mit den US-Behörden und sorge für umfassende Transparenz. Ein Händler sprach von der Möglichkeit weiterer Untersuchungen und Strafzahlungen.

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Dies drückte auch bei den Papieren der Konkurrenz auf die Stimmung: Für BMW (4:BMWG) ging es gut ein halbes Prozent nach unten und die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (4:VOWG_p) gewannen bescheidene 0,12 Prozent.

Dagegen ging es für Siemens (4:SIEGn)-Titel(4:SIEGn) um 0,58 Prozent hoch, nachdem der Elektrokonzern offiziell den Startschuss für den Börsengang seiner Medizintechniktochter Healthineers gegeben hatte. Nach den geltenden Regularien könnte die Erstnotierung damit noch im März erfolgen. Auf eine Zeitspanne wollte sich Siemens selbst aber noch nicht festlegen und bleibt bei früheren Aussagen eines Börsengangs innerhalb der ersten Jahreshälfte - vorbehaltlich des Marktumfeldes.

Der Halbleiter-Wafer-Hersteller Siltronic (4:WAFGn) überzeugte die Anleger mit der Ankündigung, die schon im Schlussquartal 2017 hohe operative Marge 2018 weiter steigern zu wollen: Die Aktie war mit gut 1 Prozent Plus einer der besseren Werte im TecDax.

Für Anteilsscheine des Indexkollegen SLM Solutions (4:AM3D) ging es um knapp 2 Prozent bergab. Hier belastete die Meldung, dass der Aufsichtsratsvorsitzende seinen Anteil an dem 3D-Drucker-Hersteller deutlich reduziert hat. Hans-Joachim Ihde habe den Vorstand über den Verkauf von 7,3 Prozent des Grundkapitals an eine limitierte Anzahl institutioneller Investoren im Wege einer Privatplatzierung informiert, teilte SLM mit. Nun halte er über die Ceresio GmbH noch 16,77 Prozent.

Im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen schaffte Adler Real Estate (4:ADLG) ein Kursplus von fast 3 Prozent. Der Immobilienkonzern will sich am Branchenunternehmen Brack Capital beteiligen. Die Transaktion wäre wertsteigernd für Adler und sollte die wichtige operative Ergebniskennziffer FFO um fast 50 Prozent steigen lassen, kommentierte ein Börsianer.

Die Anteilsscheine von Adler-Konkurrent Patrizia Immobilien (4:P1ZGn) profitierten mit plus 0,71 Prozent nicht übermäßig von den Geschäftszahlen. Das operative Ergebnis habe 2017 die zuletzt angehobene Zielsetzung übertroffen, hieß es vom Unternehmen. Auch das verwaltete Immobilienvermögen ist stärker gewachsen als geplant.

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Noch weniger begeisterten die Resultate von Bertrandt (0:BDTd) im abgelaufenen Quartal: Die Papiere des Ingenieurdienstleisters verloren knapp 2 Prozent.

Auch Studien sorgten für Kursausschläge: Dem Industriedienstleister Bilfinger (4:GBFG) bescherte eine neue Kaufempfehlung der Privatbank Metzler an der SDax-Spitze ein Plus von 4,38 Prozent. Dagegen büßten Gerresheimer-Titel (0:GXId) im MDax über 3 Prozent ein, nachdem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) geschrieben hatte, angesichts der Kursentwicklung der vergangenen Monate sei der Spielraum nach oben hin ausgereizt.

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